FIFA 19 nutzt nicht EAs Patente zur dynamischen Schwierigkeitsanpassung, sagen die Entwickler
"Wir wollten hundertprozentige Sicherheit haben."
Seit vielen Jahren gibt es ein immer wiederkehrendes Thema in Bezug auf FIFA: Momentum.
Für die einen existiert es, für die anderen nicht. EA sagt dazu immer, dass man kein solches System nutzt.
Und auch aktuell hat sich EA Sports dazu geäußert, nachdem Spieler einige ältere EA-Patente für ein System zur dynamischen Schwierigkeitsanpassung hervorkramten - was ja nach dem vermuteten Momentum in der FIFA-Reihe klingt.
Das Patent bezieht sich auf eine Technik, die ein Spiel anpasst, um es je nach Situation entsprechend leichter oder schwieriger zu machen. Und das vor dem Hintergrund, um Langeweile oder Frust zu vermeiden.
Darin werden auch Beispiele genannt. Zum Beispiel wäre es möglich, dass ein Charakter ohne offensichtlichen Hinweis darauf schneller läuft, besser zielt oder höher springt. Und das könne eben auch in die andere Richtung angewandt werden, indem sich Werte eines Charakters verschlechtern.
Für FIFA-Spieler, die sowieso schon vermuten, dass es in FIFA ein Momentum gibt, ist das natürlich Wasser auf die Mühlen.
Stimmt aber nicht, sagt EA Sports in einem Statement. Globel Franchise Lead Corey Andress reagierte nach einer Weile auf die Diskussionen darüber: "Wir wollten hundertprozentige Sicherheit haben, dass dieses Patent nicht im Spiel existiert. Das betrifft alle Aspekte - jeden Modus und das Gameplay."
"Wir haben eure Bedenken hinsichtlich der Dynamic-Difficulty-Adjustment-Patente vernommen und wollten bestätigen, dass sie in EA Sports FIFA nicht genutzt werden", sagt er. "Wir würden es nie zum Vorteil oder Nachteil einer Gruppe von Spielern in unseren Spielen verwenden. Die Technologie wurde erforscht, um zu sehen, wie wir Spielern, die in einem bestimmten Bereich eines Spiels Probleme haben, beim Vorankommen helfen könnten."
Ein definitives Statement. Ob es die Kritiker beschwichtigt, ist eine andere Frage.
Quelle: EA