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FIFA 23: Perfekt verteidigen und wie ihr Tore verhindert

Am Ende muss die Null stehen.

Eine gute Verteidigung ist FIFA 23 schon einmal der erste Schritt, um erfolgreich zu sein. Selbst wenn ihr vorne fünf Tore schießt: Wenn ihr hinten sechs kassiert, verliert ihr trotzdem. So bringt euch auch die beste Offensive nicht viel, wenn es in der Verteidigung nicht stimmt.

Ein ruhiges und überlegtes Vorgehen in der Verteidigung ist in FIFA 23 wichtig, um nicht dem Gegner Chancen zu eröffnen. Unser Guide verrät euch mehr dazu.

Inhalt:


Sollte ich in FIFA 23 Tactical Defending oder die klassische Verteidigung verwenden?

Seit vielen Jahren ist das Tactical Defending das standardmäßige Verteidigungssystem und das ist auch in FIFA 23 nicht anders. In Online-Partien ist es zudem Pflicht, ihr könnt das klassische System dort gar nicht erst einsetzen.

Das alte System setzt auf viele Automatismen, bei denen die KI unterschiedliche Aufgaben übernimmt. Das Tactical Defending bindet euch wiederum weit aktiver ein, was komplexer, aber gleichermaßen effizienter ist.

Ihr möchtet sowieso nicht online spielen? Dann könnt ihr die klassische Methode durchaus nutzen. Wer aber über Online-Spiele nachdenkt, sollte Tactical Defending einsetzen, um sich daran zu gewöhnen.

Die wichtigsten Unterschiede im Detail:

  • Trikotzupfer und Rempler: Das klassische System bietet keine Möglichkeit, an gegnerischen Trikots zu zupfen oder Gegner anzurempeln.
  • Aktiv den Gegenspieler bearbeiten: Wie erwähnt, erfordert Tactical Defending mehr Aufmerksamkeit. Ihr müsst an Gegnern dranbleiben und so versuchen, sie zu Fehlern zu verleiten. Mehr aktive Arbeit ist von euch erforderlich, was euch letztlich aber nützlich sein kann.
  • Schwierigere Dribblings: Das klassische System ist nicht so komplex, es ist aber auch einfacher auszuspielen. Tactical Defending gibt euch mehr Optionen in die Hand, mit denen es für euch einfacher wird, es eurem Gegenüber schwieriger zu machen./li>
  • Pflicht im Online-Modus: In Online-Modi kommt nur das Tactical Defending zum Einsatz. Es hilft also, wenn ihr damit vertraut seid und euch nicht extra für Online-Partien umstellen müsst.

Wie geht Tactical Defending in FIFA 23?

In FIFA 23 ist das Tactical Defending normalerweise beim Start als Standardsystem ausgewählt. Ihr müsst also nichts Spezielles einstellen, um dieses System zu verwenden. Wenn eure Einstellungen aber aus eurem vorherigen Teil übernommen werden und dort anders waren, könnte es sein, dass ihr in den Steuerungs-Einstellungen noch Anpassungen vornehmen müsst.

Behaltet das Geschehen auf dem Spielfeld in FIFA 23 im Auge.
Behaltet immer die Gesamtsituation im Auge.

Wie erobere ich den Ball in FIFA 23?

FIFA 23 bietet euch einige Möglichkeiten, um in Ballbesitz zu gelangen. Wichtig ist dabei immer ein aufmerksames Verteidigen, ihr solltet immer darauf achten, was euer Gegner tut und euch überlegen, was er planen könnte. Ihr könnt anschließend versuchen, Passwege zu versperren und Pässe abzufangen, wodurch ihr wiederum Zweikämpfe vermeidet und im Idealfall einen Konter startet.

Kommt es zu einem Aufeinandertreffen, spielt ebenso sehr euer Verhalten im Zweikampf eine wichtige Rolle. Haltet die Flachpass-Taste gedrückt, damit euer ausgewählter Spieler dem ballführenden Gegner in kurzem Abstand folgt, ohne sich ihm aber entscheidend zu nähern.

Wie kann man bei FIFA 23 den Ball abnehmen?

Je nach Situation bieten sich in FIFA 23 etwas eine Grätsche oder ein Tackling als Optionen an, entscheidend ist hier das richtige Timing. Ihr wollt ja nicht, dass ihr den Gegner brutal von den Beinen holt oder ihn verpasst. Mit dem richtigen Gespür für Aktionen des Gegners und gutem Timing lässt sich so leicht der Ball erobern.

Drückt ihr die Taste für die Grätsche im richtigen Moment noch einmal, lässt sich unmittelbar nach der ersten noch eine zweite Grätsche ausführen. Das solltet ihr davon abhängig machen, wie gut eure erste Grätsche verlief. Diese und andere Möglichkeiten solltet ihr jedenfalls nicht unüberlegt einsetzen.

Selbst wenn ihr den Ball nicht erobert, könnt ihr mit einer Grätsche etwa Pässe abfangen, Schüsse abblocken oder dem Ball einen Richtungswechsel verpasst. Es kommt auf gutes Timing aus. Kommt die Grätsche zu früh, hat der Gegner noch die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Wer zu spät ist, holzt den Gegner kurzerhand um und riskiert so Verwarnungen oder Platzverweise.

Tacklings sind nicht ganz so aggressiv und ermöglichen es euch, wenn ihr sie im richtigen Augenblick einsetzt, eurem Gegenspieler den Ball vom Fuß zu klauen und nach vorne zu spielen. Stellt euch ihnen etwa in den Weg und führt im richtigen Moment das Tackling mithilfe der Schusstaste aus.

Verfolgt ihr Gegenspieler, könnt ihr mit der Schusstaste zudem an ihrem Trikot zupfen. Dadurch besteht die Chance, sie etwas zu verlangsamen. Aber: Das Risiko einer Verwarnung ist in diesem Fall sehr hoch, eine solche Aktion gilt, wenn sie gepfiffen wird, als taktisches Foul.

Im Strafraum solltet ihr das definitiv nicht tun, so wie ihr auch im Allgemeinen mit der Verteidigung im Strafraum vorsichtig sein solltet. Unbedachtes Vorgehen kann schnell zu einem Elfmeter für das andere Team führen, also passt auf!

Geht beim Verteidigen in FIFA 23 nicht unbedacht vor.
Achtet in Zweikämpfen auf das richtige Timing.

Wie kann ich mich in FIFA 23 von Mitspielern unterstützen lassen?

Möchtet ihr Gegenspieler in FIFA 23 verstärkt unter Druck setzen, holt euch Hilfe an die Seite. Per Knopfdruck (rechte Schultertaste gedrückt halten) fordert ihr KI-Mitspieler an, die den Gegner vor euch attackieren. Ihr könnt dann versuchen, ihn gemeinsam zu attackieren und ihn mithilfe des linken Triggers zusätzlich abdrängen.

Je nach Situation kann ein wenig mehr Druck nicht schaden, da sich das auf Gegenspieler auswirkt und diese dann womöglich einfach den Ball in einer brenzligen Situation weghauen, sodass er im Seitenaus oder bei einem eurer Spieler landet.

Alleine auf die KI könnt ihr euch dabei aber nicht verlassen, ihr selbst übernehmt in der Verteidigung und beim Pressing den aktivsten Part. Oder ihr solltet es zumindest tun. Je nach Situation sind die KI-Helfer aber eine sehr willkommene Unterstützung.

Beachtet folgendes:

  • Möchtet ihr in eurer eigenen Hälfte Überzahlsituationen generieren, bewegt euch aktiv nach hinten.
  • Beobachtet das Spiel eures Gegners und versucht sein Vorgehen abzuschätzen. Manche Spieler setzen gerne auf sich wiederholende Muster, auf die ihr euch einstellen könnt, andere sind unberechenbarer. Seht ihr Spielzüge korrekt voraus, könnt ihr den Ball abfangen und Konter starten.
  • Per Tastendruck solltet ihr den dem Ball am nächsten befindlichen Verteidiger auswählen und aktiv den ballführenden Spieler attackieren.
  • Frühe Zweikämpfe mit Gegenspielern können sich lohnen, aber geht nicht unüberlegt vor. Handelt ihr unbedacht, eröffnen sich dem Gegner womöglich Freiräume oder gar Torchancen. KI-Verteidiger gehen nämlich eher nach hinten statt aktiv auf den Gegner drauf, zumindest bei den normalen Einstellungen.
  • Manndeckung kann sinnvoll sein, allerdings ist die KI bei Tackling häufig nicht nah genug an Gegenspielern dran. Wechselt daher manuell zum jeweiligen Spieler und erledigt es selbst.

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