FIFA eWorld Cup: "MoAuba" ist der erste deutsche FIFA-Weltmeister
Schlägt den Titelverteidiger aus Saudi-Arabien.
Deutschland ist E-Weltmeister! Mohammad "MoAuba" Harkous vom E-Sport Team Werder Bremens hat als erster Deutscher beim konsolenübergreifenden Fifa eWorld Cup gewonnen. Im Finale in London triumphierte er gegen den Titelverteidiger Mosaad Aldossary ("Msdossary") aus Saudi-Arabien.
Der Fünfte auf der PS4-Weltrangliste erkämpfte sich auf dem Hinspiel auf der Xbox ein Unentschieden (1:1), obwohl das Aldossary's "Heim"-Plattform ist. Im Rückspiel siegte der Werderaner dann mit 2:1 auf der PS4.
"Es ist verrückt, das habe ich nicht erwartet, unglaublich", schilderte Harkous sein Innenleben nach dem Triumph und bedankte sich für den Input seines Teamkollegen Michael "MegaBit" Bittner, der ihn mit Tipps für die Xbox-Version versorgt hatte.
Bittner war zuvor im Achtelfinale gegen Aldossary ausgeschieden, gegen den er schon im Vorjahr scheiterte, da war im Viertelfinale Schluss. Dabei durfte sich Bittner große Hoffnungen machen, nachdem er im letzten Spiel der Gruppenphase den englischen Favoriten Donovan "Tekkz" Hunt aus dem Wettbewerb kegelte.
"MoAuba" musste zuvor im Halbfinale gegen den Argentinier Nicolas "nicolas99fc" Villalba durchs Elfmeterschießen, das er mit 4:3 gewann.
Insgesamt spielten 32 E-Sportler um die Trophäe, die sich die Saison zuvor für die Plätze qualifizieren mussten. Der Preisgeldtopf enthielt 500.000 Dollar, von denen MoAuba die Hälfte, umgerechnet etwa 225.000 Euro, mit nach Hause nehmen darf. Aldossary stehen als Zweitplatziertem 100.000 Dollar zu.