Final Fantasy 16 lässt sich noch ein bisschen Zeit
Wohl kein Auftritt auf der Tokyo Game Show.
Wie es scheint, könnte es noch eine Weile dauern, bis wir mehr zu Final Fantasy 16 erfahren.
Im Rahmen einer Entwicklerdiskussion anlässlich des Crossovers zwischen Final Fantasy 14 und dem Nier-Universum in den YoRHa: Dark Apocalypse Raids, die DualShockers übersetzt hat, gab es ein paar neue Infos zum Stand der Dinge von Final Fantasy 14 und 16 Producer Naoki Yoshida.
Nachdem das Spiel schon im September 2020 auf der State of Play das erste Mal gezeigt wurde und die Reaktionen nicht so wahnsinnig freudentaumelnd waren, verpasste das Spiel zuletzt die E3. Neuesten Äußerungen zufolge wird es wohl auch zur Tokyo Game Show Ende September nichts mit Neuigkeiten. Das wäre dann ein Jahr Funkstille.
Yoshida gab zu verstehen, dass man durchaus was zeigen wolle, aber man daran arbeite, eine Qualität zu erreichen, die sicherstellt, dass jeder, der das Spiel auch nur sieht, es kaufen möchte.
Sowohl die Grafik als auch das Kampfsystem überarbeite man gerade, was sinnvoll erscheint, denn insbesondere optisch hinterließ das Spiel einen etwas sterilen und hier und da recht austauschbaren Eindruck. Zudem verfeinere man viele andere Aspekte des Spiels, die den Spielern noch nicht gezeigt wurden. Es scheint, als hätten die verhaltenen Reaktionen auf den vierminütigen Ankündigungs-Trailer eine Wirkung beim Entwickler hinterlassen.
"Ich hoffe wir erreichen diesen Level an Qualität bis zur Tokyo Game Show, aber ich glaube es nicht [lacht]."
Gleichzeitig sagt Yoshida, dass er nicht so gerne kleinere Neuigkeiten über mehrere Monate hinweg fallen lässt. Ihm sei es lieber, dass Final Fantasy 16 in großem Stil an die Öffentlichkeit zurückkehre.
Immerhin: Das Projekt scheint durchaus Fortschritte zu machen: In einem lustigen Austausch gab Nier-Mastermind Yoko Taro zum Besten, dass er gerne das Szenario für Final Fantasy 16 schreiben würde. Daraufhin entgegnete Yoshida, dass das Szenario fertig sei. Auf Yoko Taros Einwand, dass er vielleicht ein paar Lücken füllen könnte, hieß es, dass sogar schon die Synchronisation fast fertig sei. Selbst das Angebot, Charaktere zu sprechen, schlug Yoshida mit dem Hinweis aus, dass man bereits den Deckel auf die englische Vertonung mache.
Man sollte das aber vielleicht nicht überbewerten. Laut DualShockers würden japanische Spiele recht früh in der Entwicklung hauptsächlich anhand eines Charakter-Drafts und dem Skript vertont.
Wie fandet ihr den ersten Trailer zu Final Fantasy 16. Mir fiel vor allem auf, dass nicht ein Charakter hängen blieb. So rein visuell. Man kann von der Reihe halten, was man will. Aber optische Austauschbarkeit war eher selten ein Vorwurf, den man ihr machen konnte.
Final Fantasy 16 erscheint zeitexklusiv für die PS5. Eine PC-Version wird später folgen.