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Final Fantasy 7 Rebirth: Regisseur wollte kein Fan-Service aber Fans sollen spekulieren

Final Fantasy 7 Rebirth überrascht mit seinem Ende, sorgt für Diskussionen und glänzt mit Innovation sowie sieben Nominierungen bei den Game Awards.

Final Fantasy 7 Rebirth überrascht mit seinem Ende und hat eine Welle von Diskussionen in der Community ausgelöst. Regisseur Naoki Hamaguchi erklärte in einem Interview mit Eurogamer.net, dass es sein Ziel sei, Spekulationen und Gespräche bis zum Abschluss der Trilogie anzuregen. Neben der packenden Handlung beeindruckt das Spiel durch technische Innovationen und wurde mit zahlreichen Nominierungen bei den Game Awards bedacht.

Hamaguchi setzt auf Spannung und Spekulation

Hamaguchi plante bewusst ein Ende, das Fans herausfordert und zum Nachdenken anregt, ohne auf Fan-Service zurückzugreifen. Zu Aeriths Schicksal sagte er: "Da war eine Gefahr. Beim Originalspiel war ich nur ein Fan. Ich habe das Spiel gespielt, als ich jünger war, und habe meine eigene Perspektive auf diese Szene, einfach aus der Sicht eines Fans. Ich hatte das Gefühl, wenn ich eine Entscheidung treffe – es muss in diese Richtung gehen, wir müssen es so machen –, dann würde das sehr stark zu einer von Fans getriebenen Sache werden. Vielleicht würde es mehr wie Fan-Service wirken. Das wollte ich irgendwie vermeiden."

Das Schicksal von Aerith bleibt bewusst ein Rätsel, um die Spannung bis zur Fortsetzung zu wahren. Hamaguchi betonte außerdem die Bedeutung von Schlüssel-Elementen wie Zacks alternativer Zeitlinie und den "Moiren", die den Spielern zeigen sollen, dass Änderungen in der Geschichte möglich, aber nicht garantiert sind. "Der eigentliche Zweck dieser Elemente ist es, dem Spieler zu zeigen, dass dies ein Punkt ist, an dem sich die Geschichte ändern könnte", erklärte er. "Das bedeutet nicht, dass sie sich ändern wird, sondern dass sie sich ändern könnte."

Cloud Strife bleibt Protagonist und die Innovation auf der PS5 Pro

Obwohl neue Elemente eingeführt wurden, bleibt Cloud Strife der zentrale Protagonist der Reihe. "Aus meiner Sicht wird die Geschichte sowohl in Remake als auch in Rebirth sehr stark aus Clouds Perspektive erzählt", sagte Hamaguchi. "Er ist der Charakter, dem man folgt, und man sieht die Ereignisse aus seinen Augen. Bereits früh in der Entwicklung haben wir uns darauf konzentriert, die Bindungen zwischen Cloud und seinen Verbündeten in den Mittelpunkt zu stellen."

Hamaguchi äußerte sich auch zur Performance des Spiels auf der PS5 Pro. Er zeigte sich "überwältigt" von der technischen Qualität, die eine Kombination aus 60fps und hoher Auflösung dank PSSR-Technologie ermöglicht. PlayStation-Hardware-Architekt Mark Cerny war maßgeblich daran beteiligt, die Präsentation der Gold-Saucer-Region bei der PS5-Pro-Enthüllung zu priorisieren. Hamaguchi und das Entwicklungsteam von Square Enix wollten die Graslandregion wegen ihrer Open-World-Elemente zeigen. Doch Cerny eine andere Meinung.

"Er sagte: ‚Nein, wir wollen wirklich den Gold Saucer sehen‘", lachte Hamaguchi im Interview. "Er hat wirklich darauf gedrängt, den Gold Saucer zu zeigen. Also haben wir letztendlich diesen gezeigt." Diese technischen Innovationen sollten zeigen, wie sehr Rebirth die Möglichkeiten moderner Hardware ausschöpft.

Final Fantasy 7 Rebirth überzeugt nicht nur durch seine packende Handlung, sondern auch durch technische Meilensteine. Mit sieben Nominierungen bei den Game Awards ist es ein Favorit für die bedeutendsten Auszeichnungen des Jahres. Fans dürfen gespannt sein, wie die Trilogie ihren Abschluss findet.

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