Final Symphony 2 – Könnt ihr von Musik aus Final Fantasy auch nicht genug bekommen?
Bewegende Momente im großen Orchester.
Final Fantasy lebt nicht nur von seinen Geschichten und dem sich ständig entwickelnden Kampfsystem. Es ist auch die Musik, die einen Großteil dazu beigetragen hat, dass Square Enix‘ Rollenspielserie einen so tiefen, oft emotionalen Eindruck hinterlassen hat. Und falls ihr einige dieser Momente noch einmal erleben wollt, dann streicht euch den 4. August schon mal an. Denn da erscheint mit Final Symphony 2 ein Album mit neu arrangierten Orchesterstücken basierend auf Melodien von Nobuo Uematsu und Masashi Hamauzu. Final Symphony 2 wird auf allen großen Streaming- und digitalen Musikplattformen verfügbar sein.
Genauer gesagt spielt das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra neu arrangierte Musik aus Final Fantasy 5, Final Fantasy 8, Final Fantasy 9 und Final Fantasy 13, wobei der Fokus laut Pressemitteilung auf Stücken wie Blinded by Light, Festival of the Hunt, Waltz for the Moon und Reina’s Theme liegt. Final Symphony 2 wird seit 2015 weltweit live aufgeführt und wurde speziell für die Veröffentlichung des Albums im Stockholmer Konserthuset eingespielt sowie anschließend aufwändig gemastert.
Falls ihr nicht bis zum 4. August warten wollt, könnt ihr das Album außerdem vorbestellen: Wer das auf Bandcamp tut, erhält dort schon vor Release Zugang zur Downloadversion des 20-minütigen Klavierkonzerts For the People of Gaia mit Themen aus Final Fantasy 9. Alle entsprechenden Links und weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Verantwortlich für Final Symphony 2 zeichnet Thomas Böcker, der schon die Symphonic-Reihe sowie vor kurzem das Schüler- und Familienkonzert Merregnon: Land of Silence mit neuer Musik von Yoko Shimomura produziert hat, die Kennern von Final Fantasy ja ebenfalls ein Begriff ist.
Für das aktuelle Album konnte er dabei nicht nur das renommierte Philharmonieorchester in Stockholm gewinnen – die britische Erstaufführung wurde vom London Symphony Orchestra gespielt, das einige Jahre zuvor bereits das erste Final Symphony aufführte und dabei zum ersten Mal überhaupt Musik aus Videospielen in sein Programm aufnahm.
Das hat seinen Grund, denn wie Stefan Forsberg, der geschäftsführende und künstlerische Direktor des Stockholmer Konserthuset sagt: „Das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra hat schon seit vielen Jahren das große Vergnügen, mit Thomas Böcker und seinem Team zusammenzuarbeiten. Jedes Konzert trug immer Thomas’ Zeichen für höchste Qualität und wahre Exzellenz.“
Wenn ihr mich fragt, trifft er damit voll ins Schwarze. Ich konnte Final Symphony jedenfalls schon hören und jeder Moment verleiht den vertrauten Melodien eine majestätische Eleganz, die man selbst im Bereich orchestraler Spielemusik nur selten findet. Nicht umsonst waren es Uematsu und Hamauzu selbst, die während der Konzertaufführungen in Osaka und Yokomaha als Moderatoren durch das Programm führten.