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FlatOut: Head On, Off Road, PES 2008

Nimm drei

Off Road

Ihr mögt Ford? Oder Land Rover? Dann kommt das Rennspiel Off Road vielleicht für Euch in Frage, denn hier brettert Ihr lediglich mit Fahrzeugen dieser beiden Marken durch die Gegend.

Damit Ihr auch lange genug beschäftigt seid, bieten Euch die Entwickler einen umfangreichen Karrieremodus an, in dem Ihr nach und nach diverse Events auf einer Karte abarbeitet, darunter Zeitrennen (grüne Objekte für Zeitbonus sammeln, rote meiden), K.O.-Herausforderungen (die hinteren Wagen scheiden Runde für Runde aus) oder Duelle. Zuerst geht es dabei in staubigen Regionen zur Sache, anschließend wird es in den Waldgebieten etwas grüner, bevor die Wagen letztendlich in einer Schneelandschaft um die Kurven schlittern.

Auf ähnliche Art und Weise, aber weniger umfangreich, funktioniert der Turniermodus. Auch hier findet man verschiedene Events auf einer Karte und absolviert sie schön nacheinander. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um ganz gewöhnliche Rennen auf den Rundkursen, also keine Duelle oder andere Herausforderungen.

Beide Modi haben eines gemeinsam: Durch erfolgreich bestandene Rennen verdient man sich ein wenig Geld dazu, das wiederum in den Erwerb neuer Fahrzeuge gesteckt wird. Die verfügen über verschiedene Attribute in den Bereichen Geschwindigkeit, Beschleunigung und Handling. Leider lässt sich ansonsten nur die Farbe verändern, Upgrades sind in Off Road nicht vorhanden.

Schaden nehmen die Vehikel zwar ebenfalls, jedoch ohne ernsthafte Auswirkungen auf das Fahrverhalten. Lediglich in einem Eventtyp müsst Ihr den ersten Platz erreichen und gleichzeitig unterhalb einer bestimmten, in Prozent angegebenen Schadensmenge bleiben. Sichtbare Auswirkungen auf Eure Fahrzeuge sucht Ihr dabei übrigens vergeblich. Ford wollte wohl keine zerbeulten Autos im Spiel haben.

Einfach mal schön durch die Schneelandschaft rasen.

Neben einem Arcade-Modus (einzelne Events – müssen erst freigeschaltet werden) hat Off Road außerdem noch einen Multiplayer-Part im Gepäck. Bis zu sechs Spieler treten in normalen Rennen, Expeditionen (Artefakte auf der Strecke finden) oder in der eben schon angesprochenen Variante „Schadensgrenze“ gegeneinander an.

Optisch bietet Off Road wenig Anlass zur Kritik. Die jeweiligen Strecken sind recht lang und kommen mit zahlreichen alternativen Routen daher. Während eines Rennens läuft das Geschehen stets flüssig ab, zugleich erfreut das Spiel die Augen mit einer hohen Weitsicht und detaillierten Fahrzeugmodellen. Leider sind die Kurse an sich recht leer ausgefallen, gibt es doch keine zerstörbaren Objekte oder Hindernisse wie in FlatOut: Head On.

Genau das ist aber auch das Problem von Off Road: Es erscheint zur gleichen Zeit wie FlatOut: Head On. Letzteres bietet eine Menge Abwechslung, ein Schadensmodell und interaktive Streckenteile. In diesen Punkten fällt Off Road deutlich ab, zumal Ihr ausschließlich auf Rundkursen um die Wette rast. Rechnet man alles zusammen, ergibt sich doch deutlich weniger Spielspaß.

Es gibt viele Punkte, die man bei Off Road besser hätte lösen können. Trotz allem macht das Rennspiel noch Spaß und wird wahrscheinlich vor allem diejenigen glücklich machen, die Autos von Ford oder Land Rover mögen. Wer die Wahl zwischen Off Road und FlatOut: Head On hat, sollte aber lieber zu FlatOut greifen, denn dort bekommt man mehr für sein Geld geboten.

Off Road ist ab dem 11. April erhältlich.

Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

Informationen zu unserer Test-Philosophie findest du unter "So testen wir".

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FlatOut: Head On

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