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Fortnite Map Welten treffen aufeinander: Alle Änderungen und Neuerungen

Auf Entdeckungstour.

Kaum eine Debatte wurde im Vorfeld hitziger geführt als jene rund um die Map des Battle-Royale-Shooters. Entwickler Epic Games streute bewusst zahlreiche Gerüchte, sodass schnell etliche Spekulationen durchs Netz flirrten und Fans eifrig spekulierten, wie die neue Karte aussehen könnte.

Nun ist die fünfte Staffel an die Startlinie gerollt und mit ihr zwar keine völlig neue Map, aber zumindest eine stark überarbeitete. Neben dem bereits im Vorfeld durchgesickerten Wüsten-Biom, das ihr ab sofort im südöstlichen Zipfel der Spielwelt findet, gibt es jede Menge weiterer Änderungen. So könnt ihr etwa zwei völlig neue Ortschaften bereisen, ein gestrandetes Wikingerschiff erkunden, Risse durchqueren und vieles mehr.

Im Umkehrschluss mussten dafür jedoch auch einige bekannte Gegenden weichen. Folgende Areale und Wahrzeichen sind von der Karte verschwunden:

  • Anarchy Acred
  • Moisty Mire
  • Wailing Woods
  • Gefängnis
  • Fußballfeld

Zu behaupten, die Welt sei damit kaum noch wiederzuerkennen, mag übertrieben sein. Doch sie hat sich unstrittig stark verändert, wie die neue Karte zeigt:

So sieht die neue Karte aus.

Ihr seht schon: Auch wenn Fortnite keine zweite Map spendiert wurde, hat sich an der bestehenden doch jede Menge getan. Wie die Änderungen im Detail aussehen, welchen Sehenswürdigkeiten ihr unbedingt einen Besuch abstatten solltet und was es sonst noch zu wissen gibt, erfahrt ihr in diesem Artikel.


Fortnite-Karte: Risse durchqueren und vom Himmel hinabsausen

Bevor wir uns den neu aus dem Boden gestampften Örtlichkeiten widmen, gilt es, die Bedeutung der Risse zu klären. Diese ähneln jenen, die nach dem Raketeneinschlag am Himmelszelt erschienen und dort zahlreiche Objekte und Wahrzeichen von der Karte tilgten.

Die kleineren Risse mögen sich nun am Boden und damit in eurer Reichweite befinden, funktionieren grundlegend aber ähnlich. Soll heißen: Durchquert ihr sie, teleportieren sie euch zurück an den Himmel, sodass ihr erneut auf die Spielwelt hinabsaust. Anders als zu Beginn einer jeden Runde, bei der ihr an einer beliebigen Position aus dem Schulbus abspringt, könnt ihr euch euren Erscheinungsort am Himmel beim Nutzen der Risse aber nicht selbst aussuchen. Darüber hinaus gibt es einen weiteren entscheidenden Unterschied zum Absprung aus dem Bus: Anders als bei diesem öffnet sich euer Gleiter hier nicht automatisch. Wollt ihr eine tödliche Bruchlandung vermeiden, müsst ihr daher unbedingt daran denken, rechtzeitig euren Schirm zu benutzen.

Trotz allem sind die auf der gesamten Karte verteilten Risse von enormem taktischen Nutzen, wenn ihr sie clever einsetzt. So könnt ihr mit ihnen etwa vor dem Sturm Reißaus nehmen oder euch schnell verdünnisieren, wenn ihr in einem Gefecht den Kürzeren zu ziehen droht. Außerdem ist es euch dadurch möglich, blitzschnell eure Position zu wechseln - viel schneller, als es zu Fuß oder in einem Vehikel der Fall wäre.

Nach diesen Rissen solltet ihr die Augen offenhalten.

Paradise Palms: Die Wüste ersetzt den Sumpf Moisty Mire

Dass die neue Season ein wie-auch-immer geartetes Wüsten-Biom mit sich bringen würde, war bereits im Vorfeld ein offenes Geheimnis. Nun wissen wir auch, wo und in welchen Ausmaßen sich das sandige Gebiet erstreckt: Die neue Wüste ersetzt ab sofort den von vielen Spielern ungeliebten Sumpf Moisty Mire sowie das Gefängnis im Südosten der Karte.

Wo früher lediglich eine trostlose, in zahlreichen Braunabstufungen gehaltene Landschaft wartete, findet ihr nun allerhand Sehenswertes. Neben einem sechsstöckigen Hotel könnt ihr auch eine Kartrennbahn, Dinosaurier-Figuren und massive Canyons bewundern. Etwaige Assoziationen zum Grand Canyon sind ganz sicher kein Zufall, denn überhaupt ist rund um Paradise Palms vieles an die USA angelehnt. So könnt ihr dort etwa auch einem US-Diner im Stil der 50er-Jahre sowie einem Truck-Stop einen Besuch abstatten.

Die vermutlich gravierendste Map-Änderung: das Wüstengebiet rund um Paradise Palms.

Lazy Links: Golfkurs ersetzt Anarchy Acres

Die zweite große neue Ortschaft hört auf den Namen Lazy Links und ersetzt den Bauernhof Anarchy Acres. Diese Entscheidung ist äußerst sinnvoll, da es im Süden der Karte in Form von Fatal Fields bereits ein sehr ähnliches Gebiet gab - und wer braucht schon zwei Bauernhöfe auf der Map?

Inzwischen deutet kaum noch etwas darauf hin, dass hier bis vor kurzem eine gemütliche Farm stand. Wo früher Scheunen und Getreidesilos in die Höhe ragten, erstreckt sich nun ein nobler Golfkurs mit allem, was dazugehört: Clubhaus, Tennisplätzen, Pool - und jeder Menge Gelegenheiten, sich hinters Steuer der neuen Allradkarren zu klemmen.

Besonders cool: Dank des neuen Golf-Emotes könnt ihr auf dem satten Grün der Anlage tatsächlich ein paar Bälle einlochen, wofür ihr mit Punkten belohnt werdet.

Entspannt ein bisschen golfen? Dann stattet Lazy Links einen Besuch ab.

Dusty Divot: Der Krater wird zum dichten Wald

Dusty Divot ist zu einem Synonym für kontinuierliche Änderungen der Fortnite-Karte geworden. Nach dem Kometeneinschlag am Ende von Season 3 gab es dort vor allem: nichts. Vor den Augen der Spieler erstreckte sich plötzlich nur noch ein riesiger Krater. Das änderte sich sukzessive im Laufe der vierten Saison. Um die Überreste des Himmelskörpers zu untersuchen, errichteten Wissenschaftler dort eine große Forschungsstation. Schließlich begann auch die Natur damit, sich das Gebiet zurückzuerobern.

Inzwischen ist aus dem einstigen Brachland ein üppiger Wald geworden. Der Meteor ist inzwischen völlig verschwunden, die Forschungseinrichtung unter den dichten Baumkronen kaum noch zu erkennen. Mal schauen, was uns in Zukunft hier noch alles erwartet.

Dusty Divot verändert sich gefühlt alle zwei Wochen, diesmal jedoch besonders drastisch.

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Wikinger bei Greasy Grove - mitsamt Schiff und Dorf

Zeitreisetheorien standen vor dem Startschuss hoch im Kurs, wobei Epic Games derartige Gerüchte immer wieder selbst befeuerte. Auch über das Auftauchen von Wikingern wurde gemunkelt, wobei sich niemand so recht erklären konnte, inwiefern diese zu Fortnite passen sollten. Nun sind die bärtigen Kerle wirklich auf der Karte aufgetaucht - und tatsächlich wirken sie merkwürdig deplatziert.

Das liegt freilich auch an ihrer neuen Heimat: Die Wikinger haben sich nämlich auf dem Bergplateu zwischen Snobby Shores und Greasy Grove niedergelassen, wobei ihr imposantes Holzschiff gefährlich weit über die Klippe ragt. Im Umkreis haben sie zudem einige Holzhütten hochgezogen. Es sieht ganz danach aus, als hätten sie vor, noch eine Weile zu bleiben.

Wir haben nur eine Frage: Wie ist das Schiff auf den Berg gelangt?!

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