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Fortnite-Rechtsstreit: Apple darf andere Zahlmethoden nicht verbieten, Monopol-Vorwurf abgewiesen

Im Rechtsstreit zwischen Epic und Apple gibt es eine neue Entwicklung, die beide Seiten betrifft.

Nach Monaten des Wartens gibt es neue Entwicklung im Rechtsstreit zwischen Epic und Apple, der durch die Entfernung von Fortnite aus dem App Store ausgelöst wurde.

Richterin Gonzalez Rogers' Entscheidung könnt man als Win-Win-Situation für beide Situationen interpretieren.

Apple hat kein Monopol

Zum einen habe Epic ihrer Ansicht nach nicht beweisen können, dass Apple auf seiner eigenen Plattform eine Monopolstellung hat.

Auf der anderen Seite darf Apple Entwickler aber nicht darin hindern, auf alternative Zahlungsmethoden direkt in den Apps hinzuweisen, da dies ein "wettbewerbswidriges Verhalten" sei.

"Es wird [Apple] dauerhaft untersagt, Entwicklern zu verbieten, in ihre Apps und deren Metadaten Schaltflächen, externe Links oder andere Handlungsaufforderungen aufzunehmen, die Kunden zu Kaufmechanismen leiten, und zwar zusätzlich zum In-App-Kauf und zur Kommunikation mit Kunden über Kontaktpunkte, die diese freiwillig durch die Registrierung ihres Kontos innerhalb der App erhalten."

Wie es weitergeht, werden wir wohl bald erfahren.

Was passiert jetzt mit Fortnite auf iOS?

Was bedeutet das nun für Fortnite auf iOS-Geräten? Was Epic als nächstes tut, ist noch unklar.

Geht man in Berufung, um zu versuchen, weiterhin ein eigenes Bezahlsystem im Spiel nutzen zu können? Oder sieht man es als Erfolg an, dass Hinweise auf alternative Zahlmethoden aus der App heraus möglich sind, und belässt es dabei?

In diesen Tagen hatte Apple in Südkorea die Rückkehr von Fortnite in den App Store verweigert, nachdem Epic im Zuge von Gesetzesänderungen darum gebeten hatte.

Das Urteil soll ab dem 9. Dezember 2021 in Kraft treten.

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