Fortnite: Schweres Scharfschützengewehr - Alles über das Heavy Sniper
Peng, du bist tot.
In regelmäßigen Abständen trudeln neue Waffen in Fortnite ein, häufig jedoch ohne größeres Aufsehen. Das Schwere Scharfschützengewehr ist dahingehend bereits jetzt - noch vor seiner eigentlichen Einführung - eine Ausnahme. Der Grund: Sollten sich die zahlreichen Leaks als einigermaßen akkurat herausstellen, erwartet uns mit dem Heavy Sniper das bislang stärkste Scharfschützengewehr überhaupt.
Dataminer fanden bereits Ende Juli erste Hinweise auf die Knarre im Code des Spiels, doch erst seit wenigen Tagen verweist auch Epic Games in einer Ingame-Nachricht auf die baldige Ankunft des Schießprügels. Ursprünglich wurde die Waffe für Dienstag erwartet, doch inzwischen haben die Entwickler das aktuelle Update verschoben, sodass wir uns noch ein wenig länger gedulden müssen.
Doch das Warten lohnt sich: Das Heavy Sniper hat aufgrund seiner überragenden Schadenswerte das Zeug, den eher ungeliebten Scharfschützengewehren einen ordentlichen Popularitätsschub zu verpassen. Tatsächlich scheint sogar dermaßen viel Wucht hinter den abgeschossenen Kugeln zu stecken, dass diese durch die erste Wand schlagen, auf die sie treffen.
Ihr seht schon: Wir haben es hier mit einer überaus interessanten und mächtigen Waffe zu tun. In diesem Guide erfahrt ihr daher alles über die Bleispritze, was ihr wissen müsst: von den Werten über Fundorte bis hin zu Tipps im Umgang mit dem Sniper.
Wie viel Schaden das Sniper austeilt und wie hoch die übrigen Werte sind
Noch sind einige Werte unbekannt (speziell die der epischen Ausführung), doch für ein erstes Bild wissen wir genug. Und das beeindruckt bereits jetzt, wie ihr nachfolgend sehen könnt:
Waffe | Seltenheit | Schaden pro Sekunde | Schaden | Feuerrate | Magazin | Nachladegeschw. |
---|---|---|---|---|---|---|
Heavy Sniper | Episch | - | - | 0,44 | 1 | - |
Heavy Sniper | Legendär | - | 156 | 0,44 | 1 | 4,05 |
In Sachen Schaden macht dem Scharfschützengewehr keine andere Waffe etwas vor. Mit einem Grundschaden von rund 150 könnt ihr selbst Gegner mit einem Schuss umholzen, die über volle Gesundheit und ein zur Hälfte hochgezogenes Schild verfügen. Landet ihr sogar einen Kopftreffer, rettet hingegen auch ein vollständig aufgewerteter Schild nicht mehr vor dem sicheren Ableben. Damit haben wir es hier mit der perfekten One-Shot-Knarre zu tun. In der Praxis dürfte dermaßen viel Präzision aber kaum notwendig sein, da Spieler mit vollständiger Gesundheit und maximalem Schild vergleichsweise selten anzutreffen sind. Oft genug dürfte es daher reichen, seine Opfer wo-auch-immer zu erwischen - selbst wenn es nur das Bein ist, dürfte das genügen, um einen sicheren Abschuss zu kassieren.
So viel ungezähmte Gewalt fordert aber selbstredend ihren Tribut - und zwar in Form der absurd hohen Nachladezeit. Mit knapp über vier Sekunden ist diese schier unerträglich lang. Besonders übel: Da das Magazin lediglich eine mickrige Kugel fast, müsst ihr nach jedem einzelnen Schuss nachladen. Ihr solltet euch also vorher die Zeit nehmen, vernünftig zu zielen. Diese Einschränkung zeigt auch ganz klar, an welche Spielergruppe sich Epic Games hier richtet: an Fortgeschrittene und Profis nämlich. Allen anderen ist die Waffe eher weniger zu empfehlen, da ihre Handhabung viel Feingefühl und einiges an Erfahrung voraussetzt.
Wie alle Scharfschützengewehre nutzt auch das Heavy Sniper ausschließlich schwere Munition.
So schießt ihr durch Wände
Allein durch die ungeheuer hohen Schadenswerte haben wir es hier mit einer ganz besonderen Waffe zu tun. Wirklich außergewöhnlich ist das Heavy Sniper allerdings aus einem anderen Grund: Ihr könnt damit voraussichtlich Wände durchschlagen - egal, aus welchem Material diese gezimmert sind. Die Kugeln durchschlagen nicht nur Holz und Stein, sondern sogar Metall, die stabilste Ressource im gesamten Spiel.
Das macht es weit weniger effektiv, sich in Gebäude zu verschanzen und darauf zu warten, dass sich die Gegner draußen gegenseitig über den Haufen schießen. Genau diese Strategie führt speziell im späten Spielverlauf nämlich viel zu häufig zum Erfolg, weshalb Epic Games seit mehreren Wochen viele Änderungen am Metagame vornimmt, um das Bauen abzuschwächen. So hat man mit der P90 beispielsweise eine Waffe eingeführt, die Wände in Sekundenschnelle durchsiebt, und Spielern mit der Stinkbombe ein nützliches Wurfgeschoss gegeben, um Gegner aus ihrer Deckung zu scheuchen. Zudem gab es zahlreichere Balancing- und weitere Anpassungen, um Gebäude langfristig weniger übermächtig zu machen, als sie aktuell sind.
Unklar ist bislang, ob durch Wände gefeuerte Kugeln noch genug Dampf draufhaben, um auch dahinter stehende Gegner zu durchlöchern. Solltet ihr selbst in diesem Fällen noch Schaden verursachen, ist zumindest davon auszugehen, dass dieser weit geringer als bei einem regulären Schuss ausfällt. Andernfalls wäre das Schwere Scharfschützengewehr nur noch übermächtiger, als es ohnehin schon zu werden droht.