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Fortnites PUBG-Klon startet stark

Mehr als eine Millionen Spieler am ersten Tag am Start.

Es war zwar still um Fortnite, trotzdem ist in dessen Online-Community alles andere als tote Hose, die Leute spielen es. Allerdings droht sich jetzt der Fokus zu verschieben, denn der Battle-Royal-Modus, wegen dem Entwickler Epic von PUBG-Studio Bluehole scharf kritisiert wurde, startete stark: Epic freute sich am ersten Tag des Free-to-play-Ablegers seines Basenbau-Hordeverteidigungs-Craftingspiels über eine Million-Spieler.

Hier der Tweet:

Bluehole nahm in erster Linie Anstoß an dem Klon, weil es sich bei Epic um einen Geschäftspartner handelt, der die Technik von PUBG stellt und nun noch vor Battlegrounds mit einem Konkurrenzprodukt auf beiden Konsolen vertreten ist - und noch dazu PUBGs Namen nutzt, um dafür zu werben.

In einer Pressemitteilung attackierte Bluehole Epic für "repliziertes" Gameplay und sprach davon, sich "weitere Schritte" vorzubehalten.

Trotz oder wegen der Kontroverse ist Fortnite nun aber erstmal wieder im Gespräch. Auf Twitch ist der Battle-Royale-Modus in den Top-Ten der meistgeschauten Spiele. Auch die Drohung vonseiten Bluehole scheint Epic nicht weiter zu irritieren. Der Entwickler hat bereits jetzt neue Inhalte für Battle Royale angekündigt.

Das ist nicht das erste Mal, das sich ein Entwickler mit Epic anlegt. Vor zehn Jahren klagte Silicon Knights' Denis Dyack gegen den Engine-Hersteller, weil die Unreal Engine 3 nach seinem Dafürhalten so fehlerbehaftet war, dass die Entwicklung von Too Human beeinträchtigt wurde, Epic aber angeblich zu beschäftigt damit war, Gears of War herzustellen. Denkt Bluehole etwa mit Sorge an diesen Fall zurück? Immerhin dürfte man weiterhin auf die Unterstützung durch Epic angewiesen sein. Und die arbeiten nun an einem direkten Konkurrenten.

So oder so: Fortnite wird Battlegrounds wohl so schnell keine User abgraben, zumindest nicht in Mengen, die dessen Wachstum bremsen würden. Mit strammen Schritten geht es gerade auf die 13. Million Käufer zu. Zur Stunde spielen es mehr als doppelt so viele Leute auf Steam als den bisherigen Platzhirschen Dota 2.

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