Fränkel frotzelt: Winkewinke, Duke!
Besinnliche Gedanken zum Abschied
Erst am 28. April zelebrierte die Welt zwölf Jahre Wartezeit auf Duke Nukem Forever. Damit steht der Ego-Shooter sogar in der Gamer's Edition des Guinness-Buchs. Jetzt, wegen der Pleite des Entwicklerstudios 3D Realms, scheint alles vorbei. Zeit für ein paar psychologisch-philosophische Gedanken.
Du weißt, dass Du zu lange auf Duke Nukem Fornever gewartet hast …
… wenn Du beim Pferderennen Haus und Hof verzockt hast, weil der Spruch „Always bet on Duke“ komplett für'n Popo ist.
… wenn der Ebay-Händler Deine Vorbestellung von Duke Nukem Neverever endlich storniert und Dir außerdem 17,20 Euro Zins und Zinseszins zahlt.
… wenn Du Deiner Verlobten sagen kannst, dass Du am 6.6.2666 nun nichts mehr vor hast und ihr doch heiraten könntet.
… wenn Du zwei Zentimeter Hornhaut auf dem Zeigefinger hast, weil Du seit zwölf Jahren vor deinem Rechner sitzt – im Browser das Forum von 3D Realms – alle zehn Sekunden F5 drückend.
… wenn Du auf das Spruchband für den Kranz, der für die Beerdigung deiner Oma gedacht ist, den Schriftzug „Rest in Pieces!“ drucken lässt.
… wenn Du Heino auf der Straße triffst und ihn mit den Worten Hail to the King!“ begrüßt.
… wenn Dein Sohnemann, der bei der Ankündigung von Duke Nukem Ifever 1997 eingeschult wurde und seinen kleinen Freund damals „Pillermann“ nannte, heute damit mehr Sex hat als du.
… wenn Du die 54 Kerzen löschst, die Du in den vergangenen Jahren für jeden neu erschienenen Screenshot angezündet hast.
... wenn Du die extra für Duke Nukem Whenever gekaufte neue Highend-Grafikkarte wieder verticken möchtest und dich wunderst, warum kein Schwein die Voodoo 2 haben will.
... wenn Du Deinem Herzblatt beim Beischlaf auf die Frage „Wann bist du endlich fertig?“ antwortest: „When it's done!“