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Fünf Resident Evil-Spiele auf der PS5 Pro getestet: Erhebliche Verbesserungen in mehreren Titeln

Digital Foundry hat sich fünf Resident Evil-Spiele auf der PS5 Pro angeschaut, die meisten davon zeigen deutliche Verbesserungen.

Die Resident Evil-Serie profitiert enorm von den Upgrades für die PlayStation 5 Pro und zeigt einige der eindrucksvollsten Verbesserungen auf Sonys neuer Hardware. Insgesamt hat Digital Foundry fünf Spiele auf ihre Performance hin getestet: Resident Evil 7, die Remakes von Resident Evil 2 und 3, Resident Evil Village und, als jüngster Titel der Reihe, die Neuauflage von Resident Evil 4.

Die Basis aller Titel bildet Capcoms hauseigene RE Engine, die als PS5-native App läuft. Doch auf der Basis-PS5 gab es oft Einschränkungen, ob nun bei den RT-Funktionen, 60 fps oder beim 120 Hz-Modus. Die PS5 Pro nutzt ihre stärkere GPU-Leistung im Zusammenspiel mit dem PSSR-Upscaling, um diese Lücken zu schließen und stabilere Bildraten zu erreichen.

Upgrades, die sich lohnen

Von den fünf Spielen haben allerdings bisher nur RE Village und RE4 Remake offizielle PS5-Pro-Upgrades erhalten. Die anderen Titel profitieren demnach zwar von der gesteigerten Performance, behalten jedoch die gleichen visuellen Einstellungen wie auf der Standard-PS5 bei. Bei Village und RE4 Remake ermöglicht ein neues 120 Hz-Feature eine verbesserte Bildrate, während PSSR in Village für die Bildskalierung eingesetzt wird.

Dabei wird die Auflösung auf 1536x864 festgelegt und auf 4K hochskaliert. Im Vergleich zur 4K-Checkerboard-Technologie der Basis-PS5 bietet PSSR demnach zwar stabilere Details, leidet jedoch unter Problemen wie Bewegungsunschärfe bei Haaren und gelegentlichem Flimmern. Die Ergebnisse seien gemischt, bieten aber dennoch eine verbesserte temporale Stabilität.

In Sachen Bildrate zeigt die PS5 Pro laut Digital Foundry deutliche Fortschritte, insbesondere bei RE Village mit aktiviertem Raytracing. Während die Basis-PS5 in anspruchsvollen Momenten auf 40 bis 45 fps fallen kann, hält die PS5 Pro die 60 fps nahezu durchgehend. Im neuen 120 Hz-Modus erreicht das Spiel beeindruckende Werte von 55 bis 90fps mit RT und fast durchgängig 120 fps ohne RT. Auch RE4 Remake zeigt enorme Performancegewinne: Im 60 Hz-Modus bleibt die visuelle Qualität ähnlich zur Basis-PS5, doch der neue 120 Hz-Modus mit PSSR-Upscaling ermöglicht eine Bildrate von 70 bis 90fps mit RT und 85 bis 105 fps ohne RT. Damit sei der HFR-Modus in vielen Szenarien nutzbar, besonders mit VRR-Displays.

Die älteren RE-Engine-Titel, RE7, RE2 Remake und RE3 Remake, profitieren laut den Technik-Experten ebenfalls von der stärkeren GPU der PS5 Pro, auch wenn keine spezifischen Updates bereitgestellt wurden. Besonders bei RT-Modi zeigen sich dadurch deutliche Verbesserungen: Wo die Basis-PS5 auf 35 fps einbrechen konnte, erreicht die Pro-Version stabile 60 fps, mit gelegentlichen Einbrüchen auf 48 fps, die jedoch innerhalb des VRR-Bereichs liegen. Die 120 Hz-Modi von RE2 und RE3 profitieren ebenfalls erheblich und schaffen fast durchgehend stabile 120 fps, im Vergleich zu vorherigen Schwankungen zwischen 90 und 120 fps.

Für Resident Evil 7, das bereits auf der Basis-PS5 mit RT und 120 Hz-Modus stabil lief, bringt die PS5 Pro hingegen keine signifikanten Verbesserungen. Da das Spiel auf der Basis-Hardware bereits die 60 fps-Marke hielt, bleibt der Performancegewinn auf der Pro minimal. Auch der 120 Hz-Modus zeige keine nennenswerten Unterschiede.

Letztlich löst die PS5 Pro nach Angaben von Digital Foundry viele der langjährigen Performance-Probleme der Serie, insbesondere im Zusammenhang mit den RT-Optionen. Die 60 fps- und 120 fps-Modi sind nun stabil, was ein klares Upgrade für die Spieler darstelle. Dennoch bleibt das visuelle Feature-Set weitgehend unverändert zur Basis-PS5, abgesehen von PSSR in Village. Trotz dieser limitierten visuellen Ambitionen erweist sich die PS5 Pro nach Ansicht der Technik-Experten als großer Erfolg für die Resident Evil-Reihe und löst viele der technischen Hürden, die auf der Basis-Hardware bestanden.

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