Game of Thrones: Warum gibt es eigentlich sechs Episoden?
'Sechs Episoden fühlten sich richtig an.'
Bei seinen Adventures setzte Telltale zumeist auf fünf Episoden pro Staffel. Game of Thrones macht hier eine Ausnahme und wird gleich sechs Episoden umfassen. Warum das so ist, haben die Entwickler nun im Gespräch mit IGN erklärt.
„Unsere Charaktere können die Auswirkungen dessen spüren, was wir in der Serie gesehen haben. In Anbetracht dieser Ausmaße und Auswirkungen fühlte es sich richtig an, sechs Episoden zu machen", erklärt Design Director Ryan Kauffmann.
Zeitlich setzt Telltales Adventure zum Ende der dritten Staffel der Serie ein. Kenner dürften also wissen, welches spezifische Ereignis diese Auswirkungen hervorruft.
Die Entscheidung diesbezüglich traf man schon früh, wie Andrew Grant erklärt. Er hat die erste Episode Iron from Ice geschrieben.
„Sobald wir uns näher damit beschäftigten, erkannten wir, dass sich die Geschichte ganz gut für sechs Episoden eignet", sagt er. Die erste Episode dient dabei vornehmlich als Einführung und soll die spielbaren Charaktere vorstellen. „Wir geben euch die Chance, sie kennenzulernen, bevor sie ein wenig mit diesem Dilemma zurechtkommen müssen."
Mit konkreten Details zur Geschichte hält man sich zurück, äußert sich eher vage: „Es gibt ein riesiges Problem im Haus Forrester. In Episode 1 findet man heraus, wie man es löst und damit zurechtkommt. Es ist wie der Urknall. Alles entwickelt sich von diesem Punkt aus."
Für die Entwickler war es jedenfalls wichtig, eine nicht bereits vorgegebene Geschichte zu haben. Das Haus Forrestrer kommt in den Büchern nur am Rande vor, daher hatte man viel Spielraum, aber dennoch haben auch die Geschehnisse in der Welt einen Einfluss auf die Story. Man wollte zugleich aber ebenfalls bedeutsame Verbindungen zur Serie schaffen.
Die erste Episode von Game of Thrones soll noch 2014 erscheinen.