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gamescom 2019: Andreas Scheuer eröffnet die weltgrößte Videospielemesse und will sich für die deutsche Branche einsetzen

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat die gamescom 2019 offiziell eröffnet und will sich für die deutsche Spiele-Branche stark machen.

Auch wenn das Rahmenprogramm rund um die gamescom 2019 schon seit einigen Tagen läuft, der offizielle Startschuss hatte bislang gefehlt. Geändert hat das nun Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bundesdigitalministerin Dorothee Bär, die am heutigen Dienstagmorgen die weltgrößte Messe um Computer- und Videospiele in Köln offiziell eröffneten. Bis zum Samstag den 24. August können Interessierte nun die 210.000 m² Ausstellungsfläche erkunden und Hand an die neuesten Spiele und Entwicklungen legen.

Auch 2019 werden wieder hunderttausende Besucher bei der gamescom erwartet.

Bei den Eröffnungsreden wurde das große Potenzial der Spieleindustrie in Deutschland sowie die enorme Bedeutung der gamescom für den Wirtschafts- und Medienstandort hervorgehoben. Leider hatte unser Bundesminister aber noch keine feste Zusage im Gepäck, dass die deutsche Videospielindustrie im kommenden Jahr wieder staatliche Fördergelder bekommt. 2019 wurden dafür erstmals 50 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt beigesteuert, um die deutsche Videospiel-Entwicklung zu fördern. Wie es danach weitergeht, steht derzeit noch nicht fest: "Über weitere Mittel für das Jahr 2020 entscheidet der Deutsche Bundestag im Herbst. Unser Ministerium setzt sich weiterhin stark dafür ein, dass die Förderung auch langfristig fortgeführt wird. Dafür fighten wir in der Bundesregierung und im Bundestag" so Scheuer.

Dorothee Bär will sich ebenfalls für die Spielebranche in Deutschland stark machen: „Wer sich bewusst macht, dass jeder zweite Deutsche spielt und die größte Spielergruppe die über 50-Jährigen sind, dem wird klar: Gaming ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Ich setze mich persönlich dafür ein, dass Gaming auch als innovativer Wirtschaftszweig und deutsches Kulturgut noch weiter etabliert wird.“

Ob aus den Lippenbekenntnissen am Ende etwas wird, wird die Zukunft zeigen. Vorerst wünschen wir allen Besuchern viel Spaß und berichten weiter von den interessantesten Neuerungen vor Ort.

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