GC: Warhound
Mit Deckung und Skills
Vor wenigen Minuten haben wir uns auf der Games Convention Techlands neuen Shooter Warhound für den PC und die Xbox 360 angeschaut. Die Eindrücke davon wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten.
Warhound verwendet die Chrome-Engine in der Version 4 und bietet Euch dementsprechend auch die Stärken dieses Grafikgrundgerüsts an: Weitläufige Außenareale. Zugleich merkt man die Fortschritte in Sachen Technik auch bei der Vegetation. Büsche bewegen sich etwa zur Seite, wenn der Spieler zu nah kommt außerdem dürft Ihr Bäume aus dem Weg sprengen. Dadurch erkennt Ihr beispielsweise Feinde frühzeitig. Sie Euch allerdings ebenso.
In Warhound erledigt Ihr verschiedene Einsätze rund um die Welt, beispielsweise in Serbien oder auf einer Insel. Durch Absolvierung der Missionen verdient Ihr wiederum Kohle und schreitet in der Story voran. Euer hart verdientes Geld investiert Ihr dann sogleich wieder in allerlei Waffen, die in Eurem Schlupfwinkel aufbewahrt werden. Sekundäre Ziele geben Euch bislang übrigens noch kein zusätzliches Geld, allerdings wird man diese Möglichkeit wohl noch einbauen.
Einfluss auf den Ablauf einer Mission haben derweil unter anderem Eure Kontakte und das Wetter. Von Euren Kontaktmännern erhaltet Ihr beispielsweise wichtige Informationen über den Schauplatz einer bestimmten Mission. Vor dem Start des Abenteurs wird dann die Tageszeit gewählt, die wiederum den Ablauf verändern kann. Am Tag streifen beispielsweise feindliche Helikopter durch die Gegend, während Nachts die Sicht ein wenig eingeschränkt ist und Ihr Euch mit Taschenlampen, Nachtsicht- oder Thermosichtgerät fortbewegt. Regen beeinflusst indes zwei weitere Faktoren. Ihr hört Gegner später und außerdem ist die Sicht eingeschränkt.
Bevor der Einsatz dann endgültig startet, wählt Ihr noch die Landezone. Davon gibt es drei verschiedene Bereiche (grün, gelb, rot). Im roten Abschnitt kostet der Transport per Fahrzeug (Land, Luft oder Wasser) mehr Geld als in einer grünen Zone.
Eine weitere Besonderheit von Warhound ist das Deckungssystem. Dabei schaltet das Spiel nicht etwa in eine Third-Person Sicht, sondern verbleibt in der Ego-Perspektive. Sofern Ihr nur ein wenig um die Ecke schaut, werden Euch Eure Gegner nicht entdecken. Diesen Überraschungsmoment dürft Ihr mit Hilfe einer Art "Bullet Time" effektiv ausnutzen. Ihr lehnt euch aus Eurer Deckung hervor und schaltet Feinde dadurch in Zeitlupe aus. Das funktioniert allerdings nur, wenn Ihr unentdeckt bleibt.
Für Überraschungen sorgt Ihr zudem per Greifhaken. Mit ihm erklimmt Ihr zum Beispiel das Dach eines Hauses. Während unserer Präsentation wurde der Greifhaken anschließend an das untere Ende eines Baumes gefeuert, woraufhin der Protagonist langsam über das daran befestigte Seil nach unten glitt und dabei zwei Feinde ausschaltete, die ihn nicht bemerkt hatten.
Die Fähigkeiten Eures Akteurs verbessern sich im Spielverlauf übrigens in drei unterschiedlichen Bereichen: Alpine, Weapons und Mechanic. Mit "Alpine" klettert Ihr künftig etwa effektiver, während "Weapons" für eine ruhigere Hand beim Zielen durch das Fernrohr eines Scharfschützengewehrs sorgt.