Skip to main content

Ghostbusters

Nicht die Strahler kreuzen!

"Hört nur, ich glaube, ich rieche was!"

If there's something strange in the neighbourhood. Who you gonna call? Ghostbusters!

Jeder kennt sie, jeder liebt sie. In den 80er Jahren begeisterten sie mit ihren beiden Filmen Millionen, doch in diesem Jahr beglücken sie uns Videospieler mit einer weiteren Fortsetzung, die man durchaus als dritten Teil der Reihe bezeichnen könnte. Und das zurecht, denn Dan Aykroyd und Harold Ramis - die bereits das Script für die Filme schrieben - steuern die Story zum Spiel bei. Und das Beste daran: Diesmal dürft Ihr sogar selbst im Geschehen mitmischen. Davon haben wir doch schon alle mal geträumt.

Obwohl die Technik des Titels aus dem neuen Jahrtausend stammt, ist in Sachen Geschichte bei weitem nicht so viel Zeit vergangen. Ghostbusters spielt im Jahr 1991, also zwei Jahre nach dem letzten Kinofilm. In New York gelten die Geisterjäger noch immer als Helden, aber es hat sich einiges verändert. Der gute alte Marshmallow-Mann bekam beispielsweise eine eigene Zeichentrickserie, während die Bürger der Stadt von Gozer - dem Bösewicht aus dem ersten Film - und allem, was damit zu tun hat, äußerst fasziniert sind. Das geht sogar so weit, dass alsbald eine Ausstellung zu diesem Thema eröffnet werden soll. Interessanterweise kurz nach dem Beginn des Spiels. Zufall? Wahrscheinlich eher weniger.

Neben den vier geliebten Geisterjägern bringt man auch noch einige andere namhafte Charaktere zurück, beispielsweise Empfangsdame Janine Melnitz (Annie Potts) oder Walter Peck (William Atherton), der im Film den Laden der Ghostbusters nur zu gerne dichtmachen wollte. Weitere Auftritte, etwa von Rick Moranis alias Louis Tully (anderen wiederum bekannt als Lord Helmchen), sind bislang leider noch nicht bestätigt oder dementiert worden.

Ich war noch nie ein großer Fan von Büchern.

Eines ist indes jedoch sicher: Dana Barrett (Sigourney Weaver) spielt in der Story keine Rolle. Immerhin führen die Entwickler im Gegenzug eine andere weibliche Persönlichkeit ein. Selbst Vigo - Fürst der Finsternis - hat einen kleinen Auftritt, allerdings muss hier für die Synchronisation ein ähnlich klingender Sprecher gefunden werden, da Vigo-Darsteller Norbert Grupe junior (Prinz Wilhelm von Homburg) bereits im Jahr 2004 verstarb.

Ihr selbst kontrolliert keine dieser berüchtigten Figuren, sondern ein unbeschriebenes Blatt. Oder anders ausgedrückt: Einen Frischling. Der heuert nämlich bei den Ghostbusters an, um Geister zu jagen, Frauen aufzureißen und Geld zu verdienen. Das Übliche eben. Könnte man dafür bessere Lehrer als die etablierte Truppe haben? Wohl kaum, und deswegen absolviert Ihr mit ihnen diverse Aufträge in New York City. Also schnappt man sich den guten alten Ecto aus der Garage, düst durch die große Stadt und erledigt hier und da ein paar Missionen.

Vor der Jagd genehmigt sich Slimer noch einen kleinen Schluck.

Klingt zwar eigentlich ganz gut, aber Ghostbusters ist kein Spiel mit offener Welt á la Grand Theft Auto. Ihr säubert die einzelnen Areale daher erstmal schön bis ins letzte Eck, bevor es weiter zum nächsten Einsatz geht. Das bedeutet aber keineswegs etwas Schlechtes, denn so muss man keine komplette Metropole bis ins letzte Detail gestalten und mit irgendwelchen Nebenmissionen füllen, sondern kann sich auf einige bestimmte Bereiche konzentrieren.

Die eigentlichen Einsätze laufen nach gewohntem Schema ab: Ghostbusters durchstöbern das Gebäude, finden einen Geist und zerlegen den Schauplatz in seine Einzelteile. So zumindest die Kurzfassung. Es werden Euch dabei ein paar gute alte Bekannte über den Weg laufen, etwa der gefräßige Slimer oder der Geist in der Bibliothek (aus dem ersten Film). Und wie weist man sie in ihre Schranken? Richtig, mit dem Proton Pack! Das verfügt gleich über mehrere Feuermodi, zum Beispiel Proton, Electron oder Slime.