Gran Turismo PSP: Auslagerung der Entwicklung laut Yamauchi 'undenkbar'
Noch Probleme mit der PSPgo-Steuerung
Die Entwicklung von Gran Turismo für die PSP hat sich lange, lange hingezogen, aber nun soll der Titel passend zum Launch der PSPgo am 1. Oktober in den Läden stehen. Laut GT-Schöpfer Kazunori Yamauchi war das alles eine Frage der Prioritäten.
Nach der Ankündigung des Spiels im Frühjahr 2004 veröffentlichte Polyphony Digital vier andere Projekte: Gran Turismo 4, Tourist Trophy, Gran Turismo HD und Gran Turismo 5 Prologue. Anhand der Dauer zur Gestaltung eines Fahrzeugs - ein Monat pro Wagen auf der PSP, sechs Monate auf der PS3 - kann man sich mit den nachfolgenden Daten selbst ausrechnen, warum die PSP-Variante erst 2009 erscheint.
Die PSP-Fassung kommt im Oktober mit mehr als 30 Strecken und stolzen 800 Fahrzeugen daher, einige davon sind abgespeckte Varianten der PS3-Version.
Eine Auslagerung der Entwicklung an ein anderes Team kam nicht in Frage, Yamauchi bezeichnet es sogar als "undenkbar".
Ein wenig Kopfzerbrechen bereitet den Entwicklern derzeit noch die neue PSPgo. Obwohl die interne Hardware zwar im Prinzip identisch ist, sind doch die Buttons und Sticks anders angeordnet. Die PSPgo verfügt beispielsweise über einen Cross-Pad-Controller, die Buttons fühlen sich indes digitaler an.
"Wir haben noch immer einige Probleme", sagt er. "Wir konzentrieren uns sehr genau darauf, weil es sehr schwierig ist, das richtig hinzubekommen." Yamauchi zieht übrigens die digitale der analogen Steuerung vor.
Den PS3-Controller wird man allerdings nicht anschließen und damit zocken können: "Wenn ihr mit einem PS3-Controller zocken wollt, müsst ihr Gran Turismo 5 spielen."
Nutzen wird das Spiel hingegen den "Ad Hoc Party"-Modus, bei dem die PS3 als Ad-Hoc-Server dient und Online-Rennen ermöglicht. Derzeit steht die passende Software zwar nur in Japan zur Verfügung, aber zumindest eine US-Veröffentlichung ist in Arbeit.