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GTA 6: Wieso Rockstar über eine PC-Version schweigt, verrät ein Ex-Entwickler

Eine Frage der Priorität.

Mike York, der früher bei Rockstar Games gearbeitet hat, erklärt, wieso das Studio eine PC-Veröffentlichung von GTA 6 bisher nicht erwähnt hat.

Ein PC-Port ist komplizierter und zeitaufwendiger

Bei GTA 5 und Red Dead Redemption 2 hat York mitgearbeitet, und bei Spielen in dieser Größe müsse ein Studio Prioritäten setzen, was sich am besten verkaufe. Daher könne es länger dauern, bis eine PC-Version eines AAA-Spiels herauskommt.

Meistens, vor allem in der Vergangenheit, war PlayStation der Verkaufsschlager", so York. PlayStation war ‚die Konsole‘, die man haben sollte. Sie verkaufte sich größtenteils mehr Exemplare als jede andere Konsole, jeder spielt PlayStation. Was der Entwickler also tun würde, wäre, seine ganze Energie darauf zu richten, den PlayStation-Port und die PlayStation sicherzustellen."

Auch, wenn Rockstar für GTA 5 gleichzeitig an der PS3- und Xbox-360-Version arbeitete, so habe das Studio "hauptsächlich die PS3 bis an ihre Grenzen ausgereizt". Das habe aber auch daran gelegen, dass die PlayStation zu diesem Zeitpunkt die bessere Hadware besessen habe.

"Also haben wir unsere ganze Energie hineingesteckt und es so gut wie möglich für diese Konsole optimiert. Dann portieren wir diese Version quasi gleichzeitig auf die Xbox", so York weiter.


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Erst, wenn die Konsolenversion veröffentlicht wurde, wende sich der Entwickler dann dem PC-Port zu. Hier könne das Studio dann neue Ideen vorantreiben und neue Details einfügen, die für die Konsole zu anspruchsvoll gewesen wären.

"Sie können viele verschiedene Dinge tun, wie zum Beispiel mehr Charaktere oder andere Dinge hinzufügen, sie können besseres Blattwerk bevölkern, weil die PC-Hardware, je nachdem, welchen PC Sie haben, es besser ausführen kann", sagt York.

Dabei müsse das Studio jedoch unterschiedliche Hardware-Komponenten und deren Konfigurationen berücksichtigen und die Tests dafür erfordern viel Zeit.

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