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Half-Life 3 war ein Jahr in Arbeit, hatte prozedural generierte Elemente

Zwischen Episode 2 und Alyx wurden fünf Half-Life-Projekte eingestellt.

Half-Life 3 war von 2013 bis 2014 in Arbeit, bevor Valve das Projekt aufgab.

Und das ist nicht alles: zwischen Half-Life 2: Episode 2 und Half-Life: Alyx hat das Unternehmen insgesamt fünf verschiedene Half-Life-Spiele eingestellt.

Das geht aus The Final Hours of Half-Life: Alyx hervor, einem neuen Making-of-Projekt von Geoff Keighley (via IGN).

Eines dieser Projekte wurde offiziell als Half-Life 3 betitelt und ließ sich von der Left-4-Dead-Reihe inspirieren. Demnach waren zum einen handgemachte Story-Momente vorgesehen, während ihr euch dazwischen durch prozedural generierte Bereiche bewegen solltet. Das sollte anscheinend für mehr Wiederspielbarkeit sorgen.

Als Beispiel wird die Aufgabe genannt, einen Gefangenen zu retten. Das Spiel hätte dann ein Gebäude und eine Route durch dieses generiert sowie Feinde platziert. Frank Sheldon, dessen Aussehen für den G-Man genutzt wurde, scannten die Entwickler ebenfalls ein, aber da die Source-2-Engine noch nicht fertig war, sei man "nicht sehr weit" gekommen, bevor das Projekt aufgegeben wurde.

Aufgrund der unfertigen Source-2-Engine sei zudem Left 4 Dead 3 eingestellt worden. Es war als Open-World-Spiel in Marokko geplant und sollte euch mit hunderten Zombies gleichzeitig konfrontieren.

Ein Projekt namens "RPG" ließ sich von The Elder Scrolls, Dark Souls und Monster Hunter inspirieren, "A.R.T.I." war ein Voxel-basiertes Spiel mit Minecraft-Anleihen. Später wurde Letzteres als VR-Spiel wiederbelebt, aber doch wieder aufgegeben.

"SimTrek" war ein VR-Spiel von den Machern von Kerbal Space Program, "Shooter" ein Half-Life-VR-Shooter, der ein Teil von Valves VR-Showcase The Lab werden sollte. "Borealis" ist ein anderes Half-Life-VR-Projekt mit Autor Marc Laidlaw und sollte sich mit Zeitreisen befassen, als "Hot Dog" wird ein anderer Ansatz für Left 4 Dead bezeichnet und "Vader" war Valves interner Versuch zur Erschaffung eines VR-Headsets ohne Kompromisse, was am Ende aber wohl 5.000 Dollar pro Gerät gekostet hätte.

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Half-Life 3 war mal in Arbeit.

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