Hearthstone Marsch des Lichkönigs: Warum Schurken meine großen Gewinner der Erweiterung sind
Endlich wird Todesröcheln wieder sexy!
Wer in der neuen Erweiterung von Hearthstone unter den Besten mitmischen will, sollte sich am besten eine Klasse mit besonders starken Karten und Kombos aussuchen. In Marsch des Lichkönigs sind die neuen Todesritter wirklich stark, aber auch die Schurken machen einen ungewöhnlich kräftigen Eindruck.
Endlich könnte mir Schurke wieder Spaß machen
Bisher habe ich ewig die Finger von der Schurken-Klasse gelassen. Archetypen, wie etwa die Piraten, haben mir so gar nicht zugesagt. Vor einigen Jahren habe ich noch ein Burgle-Deck ausgepackt, weil es einfach Spaß macht, sich dem RNG-Gott gelegentlich vollends hinzugeben.
Seit N'Zoth warte ich außerdem darauf, dass Todesröcheln wieder so richtig attraktiv wird. Der Marsch des Lichkönigs bringt, passend zur neuen Todesritter-Klasse, eine Menge Untote und viele Karten mit Todesröcheln-Effekte ins Spiel - auch für den Schurken. In der neuen Heathstone-Erweiterung Marsch des Lichkönigs kommt all das, was ich mir für den Schurken wünsche, zusammen. Die fünf wichtigsten und besten Karten für die neu entfachte Schurken-Liebe stelle ich euch jetzt einmal vor.
Fünf Karten, die meine Vorfreude anheizen
Ein absolutes Muss in jedem Schurken-Deck in Marsch des Lichkönigs und sicher auch darüber hinaus ist "Schatten des Untergangs". Ein legendärer Zauber, der sich jedes Mal in die Kopie des Zaubers verwandelt, den ihr gerade ausgespielt habt. In dieser Karte steckt quasi unendliches Potenzial, denn ihr könnt einen beliebigen Zauber damit kopieren.
Die einzige Einschränkung ist das Timing, wenn ihr einen ganz bestimmten Zauber kopieren wollt. Denn ihr müsst den Zauber eurer Wahl zunächst ziehen und den Schatten des Untergangs nutzen, bevor ihr einen anderen Zauber spielt. Ihr könnt diese Karte aber auch situativ nutzen, sie ist nie schlecht und ist ein echter No-Brainer beim Deckbau.
Hearthstone gibt dem Schurken auch ein paar Todesröcheln-Karten an die Hand, von der eine besonders stark ist. Der "Illusionist der Geißel" lässt euch eine 4/4-Kopie eines Todesröcheln-Dieners ziehen und senkt ihre Kosten um vier. Klar, bei dicken Brummern im 7- oder 8-Mana-Bereich werden die Werte der Kreatur geschwächt, aber mit dem Illusionisten macht ihr trotzdem immer Plus.
Ihr zieht ja nicht den Todesröcheln-Diener selbst, sondern nur eine Kopie. Die tollen Werte gehen nicht verloren. Habt ihr Glück und bekommt einen schwachen Diener, werden dessen Werte sogar noch erhöht. Zusätzlich kostet die gezogene Karte vier Mana weniger, was euch in jedem Fall einen Mana-Vorteil verschafft.
Passend zum Todesröcheln-Thema hilft "Verfaulter Nager" weiter. Dieses untote Wildtier senkt mit seinem Kampfschrei die Kosten aller Todesröcheln-Karten in eurem Deck um eins.
Eine neutrale Karte, die ihr in Erwägung ziehen könnt, nein solltet, ist "Unbesiegbar". Ein untotes Wildtier mit Wiederkehr, Kampfschrei und Todesröcheln, das einem zufälligen befreundeten Untoten fünf Leben, fünf Schaden und Spott verleiht. So könnt ihr eure Armee Untoten am laufenden Band stärken.
Neben den Untoten und Todesröcheln-Dienern setzt der Schurke auch auf ein wenig RNG. Mit dem legendären "Trankmeister Seuchenmord" erhaltet ihr jedes Mal eine Mixtur auf die Hand, wenn einer eurer Diener stirbt - und genau das wollt ihr ja auch, wenn ihr Todesröcheln-Diener besitzt. Die Mixturen kosten 3 Mana, haben aber Effekte, die eher einen 5-Mana-Wert widerspiegeln. Auch andere Karten unterstützen das Mixturen-Thema.
Todesröcheln und zufällige Tränke? Schurke gehört bei mir diese Saison zur Liste der Klassen, die ich unbedingt spielen möchte. Alle Todesröcheln-Fans da draußen können sich aber auch Hexenmeister oder Schamanen näher anschauen, die ebenfalls tolle Karten mit Todesröcheln in die neue Expansion mitgebracht haben.