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Hearthstone Old God Face Hunter (Standardformat) Deck Guide - Mai 2016

So stürmt ihr mit dem "alte Götter"-versüßten Face Hunter Deck im Mai die Rangliste (Season 26).

Man kann durchaus zurecht behaupten, dass der Face Hunter schon immer zu den einfachsten Deck-Archetypen gehört hat, die bislang in Hearthstone aufgetaucht sind. Allerdings macht das Deck die fehlende strategische Tiefe in Sachen Geschwindigkeit und Konsistenz mehr als wieder Wett. Immerhin sind das besonders nützliche Eigenschaften, wenn es darum geht, die Ladder am Anfang jeder Saison schnell zu stürmen. Auch wenn ist die Popularität des Decks seit der Forscherliga ordentlich eingeknickt ist, hat es doch in den frühen Tagen des aktuellen Alten-Götter-Metagames wieder zur alter Bestform zurückgefunden.

Auch wenn es bislang nur die Feurige Fledermaus aus der neuen Erweiterung in diese erste Inkarnation des Decks geschafft hat, gehen wir stark davon aus, das in den kommenden Wochen und Monaten noch jede Menge Änderungen vorgenommen werden. Im Moment stellt der Face Hunter eine solide Möglichkeit dar, um ins neue Metagame zu starten. Insbesondere, wenn ihr knapp bei Kasse seid und nicht Dutzende Kartenpackungen öffnen könnt, um einige der Karten für die komplexeren Decks in die Finger zu bekommen.

In unserem Guide zum neuen Face Hunter zeigen wir euch, wie dieses - derzeit wohl stärkste - Deck handhaben müsst. Im Anschluss findet ihr unsere Überlegungen zu den besten Karten für die Starthand, und zum Schluss werfen wir einen Blick darauf, welche Karten wie miteinander interagieren. Mit diesen Infos solltet gut aufgestellt sein, um die Sprossen der neuen Saison-Leiter schnell hochzuklettern.

Face Hunter (Standardformat): Kartenauswahl der Starthand (Mulligan) - Mai 2016

Noch ein Vorteil des Face Hunters: die Kartenauswahl für die Starthand in der Mulligan-Phase fällt in der neuen Erweiterung noch einfacher aus. Versucht in erster Linie an Karten wie Feurige Fledermaus, Worgenspitzel, Messerjongleur und Riesenkröte zu kommen. Habt ihr etwas Brauchbares für die ersten Runden, könnt ihr auch überlegen, ob ihr Karten wie Tierbegleiter, Adlerhornbogen und Argentumreiter in der Hand behaltet.

Face Hunter (Standardformat): Kombos und Synergien - Mai 2016

Wenn es um die Kombinationsmöglichkeiten des Face Hunters geht, gibt es nicht viel Neues. Hier der Vollständigkeit halber ein Blick auf die wichtigsten Karten-Kombos in diesem Deck.

- Jede Karte im Deck, die als Wildtier eingestuft ist (checkt den unteren Kartenrand dafür), erhöht den Schaden von Fass! von drei auf fünf Punkte. Selbst die schwächsten Diener - wie die Jagdhunde von Lasst die Hunde los! - sorgen dafür, dass der Zauber wirkungsvoller wird.

- Der Adlerhornbogen erhält jedes mal einen zusätzlichen Haltbarkeitspunkt, wenn euer Gegner in eure Sprengfalle tappt. Versucht es zu vermeiden, die letzte Aufladung der Waffe zu verbrauchen, ehe die Falle ausgelöst wurde.

- Der Terrorwolfalpha verstärkt alle benachbarten Diener. Achtet genauestens darauf, wo ihr ihn auf dem Brett platziert, um im Optimalfall mehrere Diener an ihm vorbeirotieren zu lassen.

- Selbst der schwächste Diener in diesem Deck kann den stärksten gegnerischen Diener aus dem Rennen nehmen, wenn dieser zuvor mit Mal des Jägers belegt wurde.

- Der Ruchlose Unteroffizier erhöht die Reichweite von einem Diener enorm. Überlegt euch also gut, wann ihr von ihm uns einem Effekt gebrauch macht.

- Der Messerjongleur lässt sich hervorragend mit Lasst die Hunde los! für etwas Extra-Schaden kombinieren. Belegt ihr zudem zuvor ein Ziel mit Mal des Jägers, bekommt ihr mit Glück sogar einen gratis-Kill.


Weitere tolle Standardformat Jäger-Decks im Mai 2016:
Hearthstone Old God Midrange Hunter (Standardformat)

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Face Hunter (Standardformat): Deck-Zusammenstellung und Strategie - Mai 2016

Wer Hearthstone schon etwas länger spielt, der wird wissen, dass es Ziel bei diesem Deck ist, dem Gegner immer wieder Schaden ins Gesicht zu drücken und ihn niederzuringen, ehe er selbst richtig auf die Beine kommt. Das ist keine sonderlich komplexe Strategie und macht auch nicht mal besonders viel Spaß, sie zu spielen. Wir sind uns aber wohl alle dabei einig, dass es ein recht wirksamer Deck-Ansatz ist, sofern einen die ständigen Wiederholungen nicht den kompletten Spielspaß vertreiben.

Wie dem auch sei, selbst beim simpelsten aller Decks gibt es ein paar Dinge, die ihr beachten müsst, um damit Erfolg zu haben. Das wichtigste ist es, die Heldenfähigkeit so oft es euch möglich ist einzusetzen - vorausgesetzt, ihr habt auch etwas Kampffähiges auf dem Brett. Beim Face Hunter heizt man nämlich aufgrund der vielen günstigen Karten recht schnell durch das Deck, obwohl es oftmals besser wäre, einen Diener zurückzuhalten und stattdessen dem Gegner mit der Heldenfähigkeit eine Kelle zu verpassen. Werft also im Eifer des Gefechts nicht nur eure Diener ins Getümmel, sondern plant vornehmlich eure Heldenfähigkeit in jeder Runde mit ein. Das gilt vor allem dann, wenn ihr damit rechnet, dass euer Gegner bald das Brett abräumen will.

Darüber hinaus solltet ihr auch versuchen, das Brett vorwiegend mit euren Waffen-Karten von jeglicher Gegenwehr zu befreien, damit eure Diener möglichst viele Runden überstehen und dem gegnerischen Helden schaden zufügen können. Das bedeutet aber nicht, ihr sollt mit euren Dienern keine feindlichen Diener erledigen. Könnt ihr beispielsweise durch den sicheren Tod eines eurer Diener sicherstellen, dass dafür ein Anderer eine weitere Runde übersteht, ist das in der Regel eine lohnenswerte Investition.

Im Großen und Ganzen sind die soeben erwähnten Dinge schon die komplexeren Vorgehensweisen, die euch beim Face Hunter erwarten - wie gesagt, keine Raketenwissenschaft. Dennoch gilt: Diese Kleinigkeiten können - richtig angewandt - einen großen Unterschied in eurer Siegesrate ausmachen. Ignoriert also einfach die Nörgler und Miesmacher - um mit diesem Archetyp auf der Erfolgsschiene zu fahren, ist trotzdem Spielverständnis und Können erforderlich. Nur muss man ehrlicherweise auch sagen, dass es im Vergleich zu anderen Decks eben nicht ganz so viel ist.

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