Hearthstone - Der Hexenmeister: Zoo-Deck, richtig rushen, Karten, Starter-/Basisdeck
Erfahrt mehr zum Spielen und Besiegen des Hexenmeisters, seinen wichtigsten Karten und wie ihr mit dem Basisdeck richtig rusht.
Eine Klasse für Masochisten - Hearthstones Hexenmeister verfolgt ein rücksichtsloses Vorgehen, um sowohl zusätzliche Karten zu gewinnen, als auch günstige Diener aufs Feld zu bringen. Die Heldenfähigkeit des Hexenmeisters ist eine Offensive mit einem kleinen Haken: Wird sie aktiviert, gewährt sie dem Spieler eine zusätzliche Karte von seinem Deck im Tausch gegen zwei Lebenspunkte des Helden. Diener wie der Flammenwichtel erlauben es dem Hexenmeister zudem sehr früh starke Diener für fast Nichts aufs Feld zu schicken, wofür sie allerdings selbst etwas Schaden als Tribut einstecken müssen. Alles in allem bietet der Hexenmeister großen Spielspaß, sofern es eure Nerven mitmachen, dass ihr immer wieder euren eigenen Lebenspunktepool schröpft, um auf lange Sicht weiterzukommen.
Der Hexenmeister hat sich zudem selbst als Klasse für extrem aggressives Vorgehen etabliert - in den meisten Begegnungen werdet ihr euch schnell einem stetigen Strom von schwachen, aber bald gebufften Dienern ausgesetzt sehen, die ein Spiel beenden können, ehe ein halbes Dutzend Runden vorbei sind. Zwar trifft es zu, dass derzeit nicht jeder Hexenmeister eine solch aggressive Strategie verfolgt, es lohnt sich aber trotzdem, die Karten der Starthand aggressiv auszuwählen und bei Bedarf auszutauschen, um sicherzustellen, so viele günstige Entfernungszauber und Diener wie möglich auf der Hand zu haben. Schafft ihr es, den frühen Rush eines Hexenmeisters abzuwürgen, gehen ihm in der Tat relativ schnell die Optionen aus.
Beliebte Hexenmeister-Karten
Seelenfeuer
Diese Null-Mana-Karte ist ein großartiger Finisher, insbesondere, wenn ihr sie von einer sonst leeren Hand aus ausspielen und so den zufällig ausgewählten Kartentribut vermeiden könnt -sicherlich wollt ihr nicht den starken Diener verlieren, den ihr euch für den Schluss des Spiels aufgespart habt. Seid ihr im Spiel obenauf, eignet sich die Karte auch gut dafür, um spottfähige Diener mit wenig Gesundheit vom Feld zu fegen - stellt nur zuvor sicher, dass ihr eure Hand ausgespielt habt, bevor ihr Seelenfeuer nutzt.
Glaubt nicht, dass ihr als Gegner eines Hexenmeisters keinen Nutzen aus dem Seelenfeuer ziehen könnt. Die Karte, die der Hexenmeister im Tausch für den Gratisschaden gegebenfalls opfern muss, blitzt sehr kurz am oberen Rand des Bildschirms auf. Haltet eure Augen offen, wenn das geschieht, und ihr erhaltet einen Einblick in die Art des Decks, das der Hexenmeister nutzt, und wo sich nun eine Schwachstelle aufgetan hat. Und seinen wir Mal ehrlich, wer kann sich schon ein schadenfrohes Grinsen verkneifen, wenn man dabei zusieht, wie die legendäre Karte des Gegners im Nirwana verschwindet.
Blutwichtel
Die geringen Kosten des kleinen verstohlenen Heilers passen perfekt für ein Rush-Deck, das ihr eventuell spielen wollt. Habt ihr „Die Münze" und einen weiteren Ein-Mana-Diener in der Hand, könnt ihr die erste Runde mit dem sicheren Wissen beenden, dass euer niedrig-stufiger Diener einen Gesundheitsschub erhalten wird. Kombiniert diese Karte mit dem Flammenwichtel in eurer Starthand und ihr legt einen großartigen Start hin.
Es gibt nicht allzu viel, was ihr in der frühen Phase des Spiels gegen diese Karte unternehmen könnt. Wenn der Blutwichtel verstohlen bleibt, müsst ihr euch entweder auf eine AOE-Karte oder eine Schadenskarte mit zufällig ausgewähltem Ziel verlassen, um ihn vom Brett zu bekommen. Diese lästige kleine Kreatur ist ein weiterer Vorwand, wieso ihr das Mulligan zu Spielbeginn aggressiv betreiben solltet, bis ihr einige günstige Entfernungskarten besitzt.
Höllenfeuer
Der AOE-Kernzauber des Hexenmeisters kommt mit der gleichen Art von masochistischer Einschränkung daher, die ihr auch von der Klasse erwartet würdet. Schon viele Hexenmeister haben ihre eigenen Diener zusammen mit den Gegnerischen vom Brett gefegt und ihren Helden ins Grab befördert, weil sie sich den Text der Karte nicht richtig durchgelesen haben. Seid daher gewarnt: Beide Helden und jeder einzelne Diener auf beiden Seiten des Bretts erleiden drei Schadenspunkte.
Höllenfeuer werdet ihr nur selten in aggressiven Rush-Decks zu Gesicht bekommen. Zielt euer Gegner aber darauf ab, stärkere Diener für das spätere Spiel aufzustellen, könnt ihr euch ziemlich sicher sein, dass dieser verheerende Zauber an einem gewissen Zeitpunkt seinen Auftritt haben wird. Wie beim Magier und Priester müsst ihr dem Drang widerstehen, zu viele Diener aufs Brett zu schicken oder vorhandene Diener ohne unterlass zu buffen - haltet stets etwas zurück, wenn ihr mit dem Vorhandenen genügend Druck ausüben könnt.
Flammenwichtel
Der Flammenwichtel wird euch zwar zuerst selbst ins Gesicht springen, doch danach könnt ihr ziemlich zuversichtlich sein, dass ihr damit euren Gegner mindestens einmal treffen werdet. Er ist eine fantastische Runde-Eins-Option und sorgt garantiert dafür, dass euer Gegner seine Karten auf der Suche nach etwas, das den Wichtel erledigen kann, durchpflügt. Ergo: Eine großartige Eröffnungskarte, die hohen Druck auf den Gegenspieler ausübt - habt ihr sie bei der Kartenauswahl in der Starthand, behaltet sie unbedingt.
Steht euch dieser kleine Kerl auf dem Feld gegenüber, sucht nach der effizientesten Methode in eurer Hand, um ihn auszuschalten. Denkt aber an den nächsten Zug und stellt sicher, dass ihr etwas übrig habt, dass ihr ausspielen könnt, sonst dürft ihr die Aufholjagd das gesamte restliche Match betreiben.
Bestes kostenloses Hexenmeister-Deck
Es gibt viele Variationen des sogenannten „Hexenmeister-Zoo-Decks", und obwohl die aggressive Spielweise von vielen Spielern als „billig" angesehen wird, lässt sich seine Effektivität beim Erklimmen der Ranglisten und Erfüllen der täglichen Quests nicht leugnen. Einmal mehr wenden wir uns daher Hearthpwn für ihre Version des Zoo-Decks zu, das ihr mit den freien Basiskarten spielen könnt.
Die Strategie hinter diesem Deck ist ziemlich einfach. Ihr nutzt die vielen günstigen Diener im Arsenal, um die ersten Schergen eures Gegners vom Brett zu befördern, während ihr eure eigene - zugegebenermaßen relativ zerbrechliche - Armee aufstellt. Habt ihr genügend Diener auf dem Brett, um den Frostwolfkriegsfürsten auf sieben Angriffs- und Lebenspunkte zu buffen, schickt ihn ins Rennen. Ihr könnt auch euren Champion von Sturmwind einsetzen, um euren schwächeren Dienern mehr Angriffsstärke, bessere Überlebenschancen und so dem Spiel einen entscheidenden Dreh zu verpassen.
Es lohnt sich, den Wolfsreiter und den Blaukiemenkrieger für später zurückzuhalten, wenn euch eine geeignete Alternative zur Verfügung steht. Ihr werdet euch noch wünschen, sie in der Tasche zu haben, wenn ihr euch auf dem Brett plötzlich von gegnerischen Dienern überwältigt wieder findet und eine sofortige Lösung benötigt, um das Problem wieder in den Griff zu bekommen.
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