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Hearthstone - Der Paladin: Geheimnisse, Heldenfähigkeit, Diener, Starter-/Basisdeck

Erfahrt mehr zum Spielen und Besiegen des Paladins, seinen Karten, den Geheimnissen, der Heldenfähigkeit und dem besten Starterdeck.

Die Heldenfähigkeit des Paladins - die einen 1/1 Diener herbeiruft - mag vielleicht nicht nach der Stärksten im Spiel erscheinen, erweist sich aber als überraschend Effektiv, um bei Spielern, die aggressive Decks in den ersten Runden spielen, für gehörigen Frust zu sorgen. Zudem könnt ihr die schwachen Diener auch mit Buffs von mächtigeren Karten erheblich stärken, sofern ihr nicht eine andere Strategie verfolgt.

Der Paladin ist sehr gut darin, die Gesundheit von Dienern zu manipulieren, und man sollte nie davon ausgehen, dass die mächtigsten Kreaturen in den eigenen Reihen sicher vor ihm sind, sonst findet man sie auch schon im nächsten Augenblick auf Runde-Eins-Kreaturen reduziert wieder. Es zahlt sich später aus, wenn ihr selbst die kleinsten Schergen auf der anderen Brettseite zu jederzeit ausradiert, und stets einen hohen Druck auf den Paladin ausübt.


Beliebte Paladin-Karten


Echtsilberchampion

Der Echtsilberchampion bildet den Grundstein von vielen Paladin-Decks und wird von zahlreichen Spielern als die beste Waffe in Hearthstone gepriesen. Sie eignet sich hervorragend dazu, stärkere Diener auszuschalten, wobei der eigene erlittene Schaden reduziert beziehungsweise zu einem Teil wieder ausgeglichen wird. Die Waffe verfügt leider nur über zwei Anwendungen, bevor sie zerstört wird, stellt also sicher, dass ihr den größtmöglichen Nutzen aus ihr zieht. Achtet vor allem auf den nervtötenden Säurehaltigen Schlamm, den euer Gegenspieler durchaus in seinem Deck haben kann - andernfalls zerstört der Schlamm mit seinem Kriegsschrei sofort eure Waffe, wenn er auf dem Brett platziert wird.

Spielt ihr gegen einen Paladin und habt keinen Schlamm auf der Hand, ist es wichtig, dass ihr dem Paladin keine teuren Diener zum Fraß vorwerft, solange er seine spezielle Waffe schwingt. Schafft ihr es, einen Diener mit Spott aufs Brett zu beordern, zwingt ihr den Paladin dazu, diesen anzugreifen. Das bedeutet aber nicht, dass ihr dem Paladin unnötig Diener vorwerfen sollt, es sei denn, ihr wollt sie als Köder einsetzen.


Segen der Könige

Der Segen der Könige kann selbst den schwächsten Dienern immense Kraft verleihen. Wenn alles, was euch am Ende eines Matches an Dienern noch bleibt, ein durch die Heldenfähigkeit beschworener 1/1 Diener ist, dann könnt ihr euren Gegner mit dieser Karte vor ein gewaltiges Problem stellen. Natürlich kann die Karte auch dazu verwendet werden, starke Kreaturen noch stärker zu machen, seid dabei aber besonders bei Klassen mit direkten Entfernungs-Zaubern sehr vorsichtig - sie können selbst den stärksten Diener direkt ins Aus befördern.

Von der anderen Seite des Spielbretts aus gesehen kann der Segen der Könige eure Pläne gehörig über den Haufen werfen. Habt ihr Glück und in eurem Deck befinden sich Zauber, die einen mit Segen der Könige gebufften Diener vollständig beseitigen können, haltet sie so lange wie möglich zurück, bis ihr sicher seid, dass der Paladin all seine Buffs verbraucht hat oder ihr keine andere Wahl mehr habt, als damit das Tempo eures Gegenübers abzuwürgen.


Weihe

Der AOE-Schadenszauber des Paladins kann zwar sehr effektiv die ersten Schachzüge eines Spiels über den Haufen werfen, doch sein wahres Potenzial zeigt sich erst, wenn er zusammen mit einer weiteren Paladinkarte namens „Gleichheit" ausgespielt wird. Gleichheit kostet zwei Manapunkte und reduziert die Lebenspunkte aller Diener auf dem Brett auf eins. Folglich könnt ihr ab Runde sechs alle Diener des Gegners vom Brett fegen und seinem Helden zwei Schadenspunkte reindrücken, wenn ihr zuerst Gleichheit, gefolgt von Weihe ausspielt. Das ist ein verheerender Schlag, der den Spielverlauf komplett in die andere Richtung drehen kann, sofern ihr ihn zum richtigen Zeitpunkt einsetzt. Der Schaden von Weihe kann darüber hinaus auch durch andere Karten, die den Zauberschaden erhöhen, verstärkt werden, und macht sie so zur mächtigsten Waffe des Paladins. In gewissen Situationen kombinieren erfahrene Spieler beispielsweise auch einen Wilden Pyromanten mit Gleichheit, um die Weihe später einzusetzen.

Als Gegenspieler eines Paladins gibt es nicht allzu viel, dass ihr gegen die Weihe unternehmen könnt, außer sich stets vor Augen zu halten, dass sie ab Runde vier ihren Auftritt feiern und ab Runde sechs eure gesamte Seite auslöschen kann, sofern euer Gegner über Gleichheit verfügt. Falls ihr eure Diener buffen könnt, sodass sich ihre Lebenspunkte außerhalb der Reichweite des Weihe-Schadens befinden, dann umso besser, doch selbst das kann noch nicht genug sein.


Wächter der Könige

Dieser sehr spät einsetzbare Diener eignet sich hervorragend dazu, das Spiel etwas in die Länge zu ziehen, und kann euch sehr oft eine kurze Atempause verschaffen, um die Lebenspunkte auszugleichen und dem Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen. Nicht zu vergessen, dass ihr dann auch einen 5/6 Diener auf dem Brett habt, der eure Chancen auf Erfolg deutlich verbessert.

Keine andere Klasse kann einem mehr verdeutlichen, dass ein Spiel erst zu Ende ist, wenn der Gegner im Dreck liegt, als der Paladin, und es lohnt sich, ein wenig Zeit zu investieren und die klassenspezifischen Karten zu durchstöbern und einzuprägen - der Paladin hält nämlich noch viele andere Heil-Karten im Ärmel versteckt. Geht also nicht von einem leichten und schnellen Sieg aus.


Paladin - Geheimnisse

Wie der Jäger und der Magier kann auch der Paladin eine Reihe von speziellen Karten einsetzen, die als Geheimnisse bekannt sind. Wie die meisten Karten im Spiel kosten auch die Geheimnisse des Paladins Manapunkte, wobei ihre Wirkung für den Gegenspieler unsichtbar bleibt, bis der Effekt durch eine bestimmte Handlung ausgelöst wird.

Hier ein kurzer Blick auf die jeweiligen Geheimnisse und wie ihr darauf reagieren solltet, um die Auswirkungen auf dem Brett möglichst gering zu halten.

Geheimnis Effekt wenn ausgelöst
Auge um Auge Wenn Euer Held Schaden nimmt, wird dem feindlichen Helden ebenso viel Schaden zugefügt.
Buße Wenn Euer Gegner einen Diener ausspielt, wird dessen Leben auf 1 verringert.
Erlösung Wenn einer Eurer Diener stirbt, wird er mit 1 Leben wiederbelebt.
Heldenopfer Wenn ein Feind angreift, ruft ihr einen Verteidiger (2/1) als neues Ziel herbei.
  • Habt ihr einen schwachen Diener auf dem Brett, nutzt ihn, um den Paladin direkt anzugreifen. Das löst entweder Auge um Auge oder Heldenopfer aus. In beiden Fällen habt ihr nicht viel verloren und der Paladin nicht viel aus seinem Geheimnis gewonnen.
  • Wurde der Effekt nicht ausgelöst, beordert den niedrigsten Diener von eurer Hand aufs Brett. Das minimiert die Auswirkung von einer möglichen Buße.
  • Sofern das Geheimnis immer noch nicht ausgelöst wurde, erledigt den schwächsten Diener des Paladins. Das minimiert zumindest das Risiko, dass ein hochstufiger Diener auf dem Brett wiederbelebt wird, sofern es sich beim Geheimnis um Erlösung handelt.


Bestes kostenloses Paladin-Deck

Trumps kostenfreies Paladin-Deck nutzt bevorzugt eine große Anzahl an neutralen Dienern, kombiniert mit einigen der besten klassenspezifischen Buff-Zauber-Karten, um dem Gegner zuzusetzen. Es ist am effektivsten, zuerst eine anständige Spielbrett-Präsenz aufzubauen, ehe man die Stärke der Diener erhöht und zum großen Angriff übergeht. Versucht möglichst einen ausgespielten Diener nicht im selben Zug zu buffen, da ihm das sozusagen ein riesiges „Tötet mich"-Schild um den Hals hängt, sollte euer Gegenspieler eure Strategie durchschauen.

Spielt ihr gegen einen Jäger, Schurken, Krieger, Schamanen oder einen anderen Paladin, versucht den Säurehaltigen Schlamm solange zurückzuhalten, bis der gegnerische Held eine Waffe in der Hand hält - ansonsten könnt ihr diese Klassen wie jede andere behandeln. Vermeidet es auch euren Frostwolfskriegsfürsten auszuspielen, bis ihr ihn mit mindestens drei anderen Dienern auf dem Brett buffen könnt.

Wie bei all unseren kostenlosen Decks gilt auch hier: Je mehr Kontrolle ihr am Anfang eines Matchs über das Brett gewinnt, umso stärker könnt ihr dem Gegner in der Mitte des Spielverlaufs zusetzen und umso mehr Möglichkeiten stehen euch am Ende einer Schlacht zur Verfügung, um eure stärksten Karten auszuspielen und das Match zu gewinnen.

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