Helldivers 2 hat sich in die falsche Richtung entwickelt, sagt der Creative Director
Andere Aspekte rückten in den Hintergrund.
Nach Ansicht von Johan Pilestedt, Creative Director von Helldivers 2, hat sich das Spiel zuletzt in eine falsche Richtung entwickelt.
Es gehe weniger um "eine spaßige, chaotische, herausfordernde, emergente Erfahrung", wie das beim Launch der Fall war, und mehr um "Herausforderung und Wettbewerb".
Eine schwierige Phase
Auf Reddit reagierte Pilestedt auf einen Beitrag, in dem es darum ging, dass Automaton-Laser durch Büsche verlangsamt werden.
Dabei gesteht er ein, dass es eine ständige Herausforderung sei, sich zwischen der Lösung langanhaltender Probleme und neuen Features zu entscheiden.
Dahingehend habe man "neuen Content nicht in der angemessenen Qualität" abliefern können. Zudem sei das Team "nach der langen Entwicklungszeit erschöpft".
Außerdem erweise sich der systematische Game-Design-Ansatz zuweilen als schwierig, auch im Hinblick auf die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es gebe ungefähr 200 Systeme, die ständig im Spiel miteinander interagieren.
"Fehler passieren und da einige der Leute, die diese Systeme ursprünglich entwickelt haben, nicht mehr beim Studio sind, können Nuancen dazu führen, dass uns Änderungen in den Hintern beißen", schreibt er.
"Wir sind dabei, dies zu verbessern, aber wie ihr sehen könnt, ist es in Kombination mit den Anforderungen an das Team aufgrund der Beliebtheit des Spiels sowie unserem Ehrgeiz eine Belastung für uns."
Auch im Hinblick auf die Qualitätssicherung "müsse man besser werden".
Spielt ihr aktuell noch Helldivers 2?