Hogwarts Legacy nutzt pädagogische Alternative: Deshalb erhaltet ihr keine Hauspunkte
Missetat begangen!
Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei, trifft mit seinen pädagogischen Maßnahmen nicht immer den Nagel auf den Kopf. Zumindest haben die Entwickler hinter Hogwarts Legacy eines der größten Instrumente für Belohnung und Bestrafung komplett aus dem Spiel gestrichen.
Mehr Freiheit statt feste Schulregeln
Die Rede ist vom Punktesystem, bei dem Schüler für jede ihrer Taten mit Punkten für ihr Haus belohnt oder mit Punktabzug bestraft werden. Am Ende des Jahres gewinnt das Haus mit den meisten Punkten dann den Hauspokal - ein Ziel, dass vielen Schülern sehr am Herzen liegt und für allerlei Konkurrenz zwischen den Häusern sorgt.
Wie Data-Miner GranTheftDiamonds herausgefunden hat, war dieses System zunächst für Hogwarts Legacy geplant, wurde jedoch wieder verworfen. Immerhin solle der Spieler wertfrei jede Aktion ausführen können und sogar böse sein dürfen, wenn er es denn möchte. Ohne Konsequenzen. Nur das sei "die ultimative Verkörperung von Rollenspielen", so Lead Designer Kelly Murphy in einem Interview. Die Freiheit des Spielers steht an oberster Stelle.
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Auch wenn das Punktesystem sicher einige Fans glücklich gemacht hätte, so passiert es in Filmen und Büchern oft, dass die Lehrer willkürlich Punkte regnen lassen oder welche abziehen, je nach Sympathie. Ein bisschen, wie in der echten Schule für uns Muggel.
Von einem Ruf-Score, der euch anzeigt, wie gut ihr mit den NPC-Charakteren steht, hat Avalanche Software abgesehen. Hier hättet es fünf Stufen geben sollen, die eure Beziehung irgendwo zwischen Hass und Freundschaft eingeordnet hätte.