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Horizon Forbidden West: Aloys Sexualität sorgt für negative Reviews zum Burning Shores DLC

Update: Metacritic kündigt strengere Moderation an.

Update vom 25. April 2023: Metacritic hat auf das Review-Bombing beim Burning-Shores-DLC für Horizon Forbidden West reagiert und kündigt für die Zukunft eine strengere Moderation an.

"Fandom ist ein Ort der Zugehörigkeit für alle Fans, und wir nehmen Werte wie Vertrauen und Sicherheit auf allen unseren Websites, einschließlich Metacritic, sehr ernst", heißt es in einer Stellungnahme gegenüber Eurogamer.

"Metacritic ist sich der missbräuchlichen und respektlosen Bewertungen von 'Horizon Forbidden West Burning Shores' bewusst und wir haben ein Moderationssystem eingerichtet, um Verstöße gegen unsere Nutzungsbedingungen zu verfolgen."

"Unser Team prüft jede einzelne Meldung von Missbrauch (einschließlich, aber nicht beschränkt auf rassistische, sexistische, homophobe und allgemeine Beleidigungen usw.), und wenn Verstöße auftreten, werden die Beiträge entfernt. Wir entwickeln derzeit unsere Prozesse und Tools weiter, um in den kommenden Monaten eine strengere Moderation einzuführen."


Erstmeldung vom 23. April 2023: Während der jüngst veröffentlichte Burning-Shores-DLC für Horizon Forbidden West bei Kritikern ganz gut weggekommen ist, fallen die User-Reviews auf Metacritic gerade ins Bodenlose.

Grund dafür ist einmal mehr das sogenannte Review-Bombing und das liegt in diesem Fall überwiegend an Aloys Sexualität.

Was ist das Problem?

An dieser Stelle eine Spoilerwarnung für das, was im Burning-Shores-DLC unter anderem passiert.

Burning Shores führt den neuen Charakter Seyka und im Verlauf des DLCs wird klar, dass Seyka und Aloy Gefühle füreinander entwickeln. Am Ende habt ihr dann die Wahl, ob ihr Aloy darauf eingehen lasst, was zu einem Kuss zwischen den beiden führt, oder ob ihr Seyka sagt, dass aktuell nicht die richtige Zeit dafür ist.

Weitere Meldungen zu Horizon Forbidden West:

Exakt diese Szene sorgt bei einer gewissen Gruppe von Leuten beziehungsweise Trollen für… was auch immer. Unter anderem ist die Rede davon, dass es einem einmal mehr eine bestimmte Agenda aufgezwungen werde, was ja offensichtlich nicht stimmt und was man auch wüsste, wenn man es gespielt hat. Ihr habt am Ende die Wahl.

Entsprechende Bewertungen von null Punkten mischen sich unter durchaus gerechtfertigte Kritikpunkte, etwa wenn einen der DLC in Sachen Story oder Gameplay nicht vom Hocker haut. Oder wenn man nicht glücklich damit ist, dass er nicht für die PS4 erscheint. Insofern sollte man nicht alle negativen Reviews über einen Kamm scheren, aber die offensichtlich toxische Natur vieler Bewertungen ist doch leider sehr auffällig.

Während der Metascore durch Tests von Magazinen derzeit bei 81 liegt, ist der User-Metascore mittlerweile unter einen Wert von 3 gefallen.

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