Hyrule Warriors sollte ursprünglich mehr einem klassischen Zelda-Spiel ähneln
Shigeru Miyamoto war jedoch dagegen.
Hyrule Warriors war ursprünglich als Spiel geplant, das mehr an die klassischen Zelda-Spiele erinnern sollte, aber Shigeru Miyamoto war dagegen.
„Als mich Hayashi-san [Tecmo Koeis Producer Yosuke Hayashi] zuerst ansprach, wollte er ein Spiel machen, das mehr in Richtung Zelda geht als ein Dynasty-Warriors-Spiel", erklärt Zeldas Franchise-Producer Eiji Aonuma im Gespräch mit Nintendo Life. „Er wollte etwa Bosskämpfe in den Dungeons sowie bestimmte Charaktere im Spiel haben."
„Als jedoch Mr. Miyamoto zu uns kam, sagte er, dass das nicht der Fall sein sollte. Vielmehr sollten wir dieses Dynasty-Warriors-Spielerlebnis auf Zelda übertragen."
„Es war das Gegenteil von Hayashi-sans ursprünglicher Idee. Er wollte Elemente von Dynasty Warriors ins Zelda-Franchise einbringen. Durch Miyamotos Vorgabe war es dann genau andersrum."
Hayashi zufolge half dies dabei, die richtige Balance zu finden und ein Spiel zu entwickeln, an dem zwar die Fans auch Spaß haben, das aber nicht dem bekannten Zelda-Spielablauf entspricht.
„Wir selbst sind auch Zelda-Fans und mussten uns die Frage stellen, was ein Zelda-Spiel eigentlich ausmacht und wie viele Elemente davon wir übernehmen müssen", so Hayashi. „Bis zum Ende haben wir verschiedene Elemente hinzugefügt, bevor wir schließlich die Balance fanden, mit der wir glücklich waren."
Es gebe jedenfalls nicht diese eine Sache, die ein Zelda-Spiel ausmache, sondern viele verschiedene Dinge, die einfach „notwendig" sind. Das betreffe selbst Kleinigkeiten wie etwa eine Animation, wenn man eine Schatztruhe öffnet.
„Aber wir erkannten, dass wir mehr als nur das brauchten, also fügten wir immer mehr und mehr Zelda-artige Aspekte hinzu, zum Beispiel Soundeffekte und Animationen, mit denen die Leute vertraut sind."
Hyrule Warriors erscheint am 19. September 2014 für die Wii U.