ILMs Libreri: In zehn Jahren lässt sich Spiele-Grafik nicht von der Realität unterscheiden
Eine interessante Zukunftsprognose der Effektspezialisten, die gerade an Star Wars 1313 arbeiten.
Industrial Light & Magics Kim Libreri glaubt, dass man in rund zehn Jahren die Grafik in Spielen nicht mehr von der Realität unterscheiden kann.
Libreri ist Visual Effects Supervisor bei den Effektspezialisten von ILM, die gerade auch gemeinsam mit LucasArts an Star Wars 1313 arbeiten.
"Dank der modernen Grafik-Hardware in Computern ist es eine interessante Zeit. So wie die Dinge stehen, wird es sehr schwierig werden, den Unterschied zwischen etwas zu erkennen, das interaktiv ist und Echtzeit gerendert wurde, und etwas, das für eine animierte TV-Serie oder gar Live-Action gemacht wurde", erklärt er (via VG247).
Ein Star Wars 1313 sieht natürlich noch nicht fotorealistisch aus, obwohl man sich natürlich die größte Mühe gibt, für das Spiel alles Mögliche aus der vorhandenen Hardware herauszukitzeln. Unter anderem setzt man etwa auf Motion Capturing, während auch die Effekte von ILMs Mitarbeit profitieren.
"Wenn man das ausgehend von dem hochrechnet, wie weit wir mit den Konsolengenerationen und den Änderungen in puncto Video und ATI-Hardware gekommen sind, bin ich sicher, dass das in zehn Jahren der Fall ist", so Libreri in puncto Fotorealismus in Spielen.
"Wir kommen jetzt an einen Punkt [mit in Echtzeit gerenderter Grafik], an dem wir die Qualität animierter Filme von vor sieben oder acht Jahren erreichen. Und in weiteren zehn Jahren von jetzt an wird es einfach von der Realität nicht zu unterscheiden sein."