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Infinity Ward: Activision wollte ursprünglich kein modernes Call of Duty

Stattdessen mehr Zweiter Weltkrieg

Mittlerweile wurden von Call of Duty 4: Modern Warfare rund 14 Millionen Exemplare verkauft. Ein voller Erfolg also, doch laut Infinity Wards Chef Vince Zampella wollte der Publisher ursprünglich gar kein Call of Duty mit modernem Szenario haben.

"Bei Call of Duty 2 waren wir absolut dagegen, dass es im zweiten Weltkrieg spielt", erklärt Zampella im Gespräch mit dem OPM, "aber Activision wollte es wirklich so. Das war gewissermaßen der Kompromiss dafür, dass wir im Austausch für ein WW2-Spiel einige Dev Kits für Konsolen bekommen haben."

"Wir wollten immer für die Konsolen entwickeln, aber Activision betrachtete uns mehr als ein PC-Entwickler."

"Und ich möchte noch hinzufügen, dass Activision auch kein Modern Warfare wollte", so Zampelle. "Sie waren der Ansicht, dass die Arbeit an einem modernen Titel riskant wäre und dachten 'Oh mein Gott, ihr könnt das nicht tun, es ist verrückt!'. Sie führten Marktforschungen durch, um uns zu zeigen, dass wir die ganze Zeit falsch lagen."

"Wir mussten um alles kämpfen", fügt Projektleiter Jason West hinzu. "Sie wollten, dass es im Zweiten Weltkrieg spielt. Schon wieder."

"Wir sind noch heute überwältigt davon", so Zampella über den Erfolg von Modern Warfare. "Es macht mich noch immer ganz torkelig."

Nächsten Monat erscheint der Nachfolger, weitere Infos dazu bekommt ihr in unserer Vorschau zu Call of Duty: Modern Warfare 2. Man kann gespannt sein, wie die Fortsetzung sich in punkto Verkaufszahlen gegen Modern Warfare behaupten wird.

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