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Inoffizielles Fortnite-Festival im englischen Norwich wird zum Desaster

Ein bekannter Name und wenig Aufwand.

Die Prämisse des inoffiziellen Fortnite-Festivals im englischen Norwich war eine Nachbildung des Spiels in der realen Welt. Das Resultat war ein Reinfall.

2.500 Tickets verkauften die Veranstalter an Eltern und Kinder, der Preis betrug jeweils 12 Pfund. Für weitere 20 Pfund gab es unbegrenzten Zugang.

Im Endeffekt bekamen die Besucher aber nicht mehr als ein paar Attraktionen geboten, die ihr zum Beispiel auf einem Rummelplatz findet. Fotos von Besuchern zeigen eine Kletterwand für drei Leute, einen Bogenschießstand für vier Leute und vier Go-Karts.

Und das "Höhlen-Erlebnis" war nicht mehr als eine Art Wohnwagen mit einer Abdeckplane darüber. Klingt so, als hätte sich da jemand Mühe gegeben.

In einem Innenbereich ließ sich Fortnite spielen, allerdings gegen Bezahlung. Und mit Warteschlangen. Es sagt viel aus, wenn Leute dort lieber das echte Fortnite spielen.

Foto: Justine Peterson.

Und da - nach Angaben der Veranstalter - einige Mitarbeiter nicht auftauchten, mussten hunderte Besucher erst mal über Stunden hinweg in der Schlange stehen, bevor sie überhaupt auf das Gelände kamen.

Wer das wünschte, erhielt vor Ort eine Rückerstattung. Auf der Facebook-Seite von Fortnite Live forderten anschließend viel mehr ihr Geld zurück. Mittlerweile ist die Seite nicht mehr verfügbar.

"In Fortnite dreht sich alles darum, Leute zu jagen und zu töten", sagte eine Mutter gegenüber dem Guardian. "Ich verspürte den Drang, dies bei den Organisatoren zu tun." Ein gutes Vorbild für die Kinder.

Epic hatte mit der Veranstaltung im Übrigen nichts zu tun. Inwiefern das womöglich noch Konsequenzen für die Veranstalter hat - zumal die PR nicht sehr positiv ausfällt -, bleibt abzuwarten.


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Fotos: Justine Peterson/SWNS/East Anglia News Service

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