Introversion: 2008 ein desaströses Jahr
Man ist froh, es überstanden zu haben
Introversions Chris Delay bezeichnet 2008 im Blog des Unternehmens als "desaströses Jahr" für den Entwickler.
"2008 war auf jeden Fall ein desaströses Jahr für Introversion. Angefangen mit einem unglaublich positiven Start und einem deutlichen Anstieg der Ambitionen, aber am Ende gab es im gesamten Jahr nicht einen echten Erfolg."
"Es gab nur eine gute Nachricht - wir haben das gesamte Jahr überlebt, ohne jemanden zu feuern oder die Firma zu schließen", so Delay.
Eigentlich hatte man mit Multiwinia, Darwinia+, Defcon für den DS, einem Projekt für Channel 4 und Subversion theoretisch eine Menge zu tun, aber am Ende klappte nicht alles so, wie man es sich vorgestellt hat.
"Das erste große Problem war Microsoft", schreibt er. "Ich möchte klarstellen, dass Microsofts Einwände unserer Meinung nach absolut korrekt sind und wir falsch lagen. Zu der Zeit aber... mein Gott, haben sie uns wütend gemacht."
"Es war das erste Mal, dass ein großes Unternehmen Introversion sagte, was zu tun sei. Und wir mochten das überhaupt nicht." Stattdessen widmete man sich erstmal Multiwinia für den PC und schob Darwinia+ nach hinten. Letzteres soll nun vermutlich im September erscheinen.
Delay selbst werkelte anschließend an Subversion, musste seine Aufmerksamkeit aber schon bald auf das Channel 4-Projekt Chronometer richten.
"Letztendlich gab es nur eine Möglichkeit für mich - ich musste mein professionelles Ich hervorholen und Subversion gänzlich aufgeben. Das Ergebnis war am Ende sehr professionell. Etwas, auf das man stolz sein kann. Innerlich fühlte ich aber, dass das Projekt weit weniger interessant war als Subversion."