Iron Man: Open-World-Game der Macher von Just Cause hätte das Studio fast "zerstört"
Sagt einer der Mitgründer.
Just Cause-Entwickler Avalanche Studios arbeitete einst zwei Jahre lang an einem Spiel zu Marvels Iron Man, bevor das Projekt eingestellt wurde.
Das hat Avalanches Mitgründer Christofer Sundberg, der das Studio 2019 verlassen hat, im Gespräch mit MinnMax verraten.
Schon eine Weile her
Sundberg zufolge wurde das Iron-Man-Projekt, das ein Open-World-Spiel war, im Jahr 2012 aufgrund von Differenzen mit Disney und Marvel eingestellt.
Disney und Marvel wollten laut Sundberg, dass Avalanche die Zahl seiner Beschäftigten deutlich aufstockt, um das Spiel schneller fertigzustellen. Das zu tun, hätte nach Ansicht von Sundberg aber das Studio "komplett zerstören können".
"Am Ende war ich völlig fertig", sagt er. "Es ging darum, die Entwicklungszeit zu verkürzen und das Budget zu erhöhen. Wir hätten 70 oder 80 Leute für das Team einstellen müssen und ich hätte die Verantwortung gehabt, ein neues Projekt für sie zu finden. Aber die Entwicklungszeit wäre so stark verkürzt worden, dass es unmöglich war, das zu tun. Es hätte das Studio komplett zerstört, wenn wir dem zugestimmt hätten."
"Am Ende eines Projekts, wenn das Team schrumpft, muss man ein neues Projekt finden, und mit dem einen Jahr Entwicklungszeit, das vom ursprünglichen Plan gestrichen wurde, hätte ich ein Jahr weniger gehabt, um ein neues Projekt für ein großes Entwicklungsteam zu finden, was unmöglich gewesen wäre. Die Einstellung all dieser Entwickler wäre ein kompletter Alptraum gewesen, also war es das Beste."
Sundberg zufolge lag der Fokus auf Nahkämpfen, allerdings hättet ihr auch einfach "abheben und überall hinfliegen" können.
Mittlerweile arbeitet Sundberg mit seinem neuen Studio Liquid Swords an einem neuen Triple-A-Projekt auf Basis der Unreal Engine 5.