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Japanischer Turner spielte in Brasilien so viel Pokémon Go, dass er eine 4400-Euro-Rechnung bekam

"Beim Mannschaftsessen sah er aus wie tot."

Haha.

Der japanische Turner Kōhei Uchimura mag offenbar Pokémon Go. So sehr, dass er in Brasilien - wo ab kommendem Samstag die Olympischen Spiele 2016 stattfinden - eine Menge Pokémon Go spielte.

Ups...

(Hey, lest auch den Test zu Mario und Sonic in Rio 16, hat mit der Sache zwar nix zu tun, aber was soll's?)

Laut eigener Aussage ludt Uchimura die App herunter, als er in Sao Paulo zum Vortraining ankam. Wie viele Millionen Menschen vor ihm hatte er keine Chance, sich dem umgarnenden Spielsystem zu entziehen, und entwickelte eine kleine Sucht.


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Nur war ihm nicht bewusst, dass er keine Daten-Flatrate für die Überseeregion hatte, in der er sich befindet.

Als Unchimura auf seine Rechnung sah, traf ihn der Schlag. "500.000 Yen...", soll er mit einem Seufzer von sich gegeben haben. Das entspricht umgerechnet etwa 4400 Euro.

Sein Teamkollege Kenzo Shirai ergänzt: "Beim Mannschaftsessen an diesem Tag sah er totenblass aus".

Den Kopf aus der Schlinge kriegte der der mehrfache Weltmeister trotzdem. Er kontaktierte seinen Telefonanbieter und erklärte die Situation. Am Ende kam er mit der üblichen täglichen Roaming-Flatrate von 3000 Yen davon (etwa 26 Euro).

"Ich habe wirklich Schwein gehabt", sagt er.

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Sebastian Thor Avatar
Sebastian Thor: Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.
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