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Jugendschutz: Publisher nicken Sofortprogramm ab

Statements von allen Seiten

Das Sofortprogramm des Familienministeriums ist gestern wie eine Bombe eingeschlagen. Innerhalb kürzester Zeit gab es von allen Seiten Statements und breite Zustimmung. Sowohl Marktführer Electronic Arts als auch der BIU (Bundesverband der Unterhaltungsindustrie) begrüßten den verbesserten Schutz von Kindern und Jugendlichen und sahen nur bei wenigen Punkten Gesprächsbedarf.

Diese ungewöhnlich einhellige Unterstützung mag zum einen am angeschlagenen Image der Branche liegen, zum anderen in der Angst vor einer Kriminalisierung von "Gewaltspielen", wie sie Günther Beckstein fordert - diese knallharte Zensur wünscht sich wirklich niemand. So beißt die Industrie lieber in den sauren Apfel des verschärften Jugendschutzes und hofft in Gesprächen einige der Punkte diskutieren zu können als den Komplett-Verbot zu riskieren. Fest steht, dass Ende des Jahres auch der erwachsene Spieler sich auf einige einschneidende Änderungen gefasst machen muss.

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