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Kann Elden Ring auf der PS5 Pro stabile 60 Frames pro Sekunde erreichen?

Erreicht Elden Ring auf der PlayStation 5 Pro stabile 60 Frames pro Sekunde? Digital Foundry hat sich in seiner Technik-Analyse näher damit befasst.

Image credit: From Software

Die PlayStation 5 Pro zeichnet sich besonders dadurch aus, dass sie vollständig mit der bisherigen PS5-Spielebibliothek kompatibel ist und die Spiele durch ihre gesteigerte Hardwareleistung verbessert. Sony verspricht eine um 45 Prozent höhere GPU-Leistung, was eine deutliche Verbesserung der Bildraten und Stabilität ermöglichen sollte.

Ein Paradebeispiel für ein technisch anspruchsvolles Spiel ist FromSoftwares Action-Rollenspiel Elden Ring, das für inkonsistente Bildraten bekannt ist. Die PS5 Pro kann hier Verbesserungen erzielen, doch ein durchweg stabiles Ergebnis wird nicht erreicht, wie Digital Foundry in seinem Technik-Check herausgefunden hat.

Elden Ring auf der PS5 Pro: Nicht perfekt, aber besser

Das Spiel bietet verschiedene Qualitätsmodi: einen Modus für native 4K-Auflösung, einen Performance-Modus mit einer dynamischen Auflösung zwischen 1512p und 4K und einen Raytracing-Modus, der die Auflösung auf 1620p senkt. Der Raytracing-Modus bietet demnach nur eine begrenzte Verbesserung, mit Effekten wie Ambient Occlusion und Schatten. Im Test mit der PS5 Pro hat man den Qualitätsmodus unter die Lupe genommen und es zeigte sich, dass die Bildrate zwar meist bei 60 fps liegt, aber nicht durchgehend stabil ist. Anspruchsvolle Szenen führen zu Einbrüchen bis in den niedrigen 40er-Bereich, was bei VRR-Nutzung spürbar wird.

Der Performance-Modus mit dynamischer Auflösung zeigt eine bessere Stabilität, erreicht jedoch auch nicht immer die angestrebten 60 fps. Gelegentliche Frame-Drops, sowohl einzeln als auch in Gruppen, weisen auf mögliche Hardware-Beschränkungen oder CPU-Limitierungen hin. Dennoch bleibe dieser Modus die beste Wahl für Elden Ring auf Konsolen, da die Bildraten zumeist im VRR-Fenster liegen und die Darstellung dadurch flüssig bleibt.

Der Raytracing-Modus ist auf der PS5 bereits problematisch und auch die PS5 Pro kann hier keine Wunder vollbringen. Die Performance schwankt stark und erreicht nicht die 60-fps-Marke. Dies könnte nach Ansicht von Digital Foundry darauf hindeuten, dass die zusätzlichen CPU-Anforderungen des Raytracings zu einer wechselnden Belastung zwischen CPU und GPU führen. Ohne speziell angepasste Updates von den Entwicklern ist es unwahrscheinlich, dass die vollen Fähigkeiten der PS5 Pro genutzt werden können.

Links seht ihr identische Inhalte (abgesehen von der Tageszeit) aus dem anfänglichen Drachen-Bosskampf. Auf dem PC kommt die RX 6800 bei Elden Ring den Konsoleneinstellungen am nächsten und die PS5 Pro ist nicht ganz so schnell. Links seht ihr, wie die 6800 in Szenen, in denen es der Game Boost der PS5 Pro nicht schafft, näher an den 60 fps dran bleibt. Das könnte aber am Game Boost liegen, bei vollen Pro-Upgrades könnte es anders aussehen – das werden die Zeit und weitere Tests zeigen. | Image credit: Digital Foundry

Der Game-Boost-Modus der PS5 Pro bietet eine Verbesserung der GPU- und CPU-Leistung, was sich zum Beispiel positiv auf Spiele wie Cyberpunk 2077 auswirkt. Der CPU-Zuwachs liegt jedoch nur bei etwa zehn Prozent, was in der Praxis nur geringe Verbesserungen der Performance bewirkt. Das ist laut Digital Foundry möglicherweise auch ein Grund dafür, warum Elden Ring in anspruchsvollen Szenen nicht konstant 60 fps erreicht. Es bleibt demnach abzuwarten, ob FromSoftware noch ein spezielles Update für Elden Ring auf der PS5 Pro veröffentlicht, da es in der Vergangenheit ähnliche Updates gab.

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