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Kein neuer Verbotsantrag aus Bayern

Stattdessen Förderung und Dialog

Einen erneuten Verbotsantrag für gewalthaltige Spiele wird das Land Bayern vorerst nicht in den Bundesrat einbringen.

Das Kabinett von Ministerpräsident Horst Seehofer sprach in seiner letzten Sitzung zwar über dieses Thema, dem von Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann angestrebten Verbotsantrag stimmte man letztendlich jedoch nicht zu. Zuvor scheiterte bereits im Jahr 2007 ein ähnlicher Vorstoß des Landes.

"Medienminister Siegfried Schneider wies... darauf hin, dass die Zahl pädagogisch und kulturell wertvoller Spiele deutlich zu steigern ist", heißt es stattdessen.

Eine Maßnahme, um das Angebot "pädagogisch und kulturell" wertvoller Spiele zu steigern, sei der Deutsche Computerspielpreis, der am 31. März erstmals in München vergeben wird.

Zugleich will die bayerische Staatsregierung Fördergelder für junge Entwickler anbieten, die qualitativ hochwertige Inhalte produzieren möchten. Ebenso strebt man einen Dialog mit der deutschen Spieleindustrie an, um deren Verantwortung in Bezug auf ein kinder- und jugendgerechtes Angebot einzufordern.

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