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Ken Levine will ein Spiel machen, das Spieler immer und immer wieder spielen wollen

Hauptsächlich Fans tun das derzeit.

Ken Levine würde gerne ein Spiel entwickeln, das man immer und immer spielen will, so ähnlich, wie man das etwa bei Civilization tut.

Damit meint er aber kein Strategiespiel, sondern ein Spiel mit Story-Fokus á la BioShock Infinite.

„Schaut euch Elizabeth [aus BioShock Infinite] an. Es gibt Szenen, in denen sie für jeden Spieler gleich reagiert. Jedes Mal ist es immer das Gleiche. Und dann gibt es Momente, für die wir sehr viele verschiedene Reaktionsmöglichkeiten für sie erstellt haben. Da gibt es dann vielleicht 15 Variationen", so Levine auf der Gaming Insiders Conference (via Polygon).

Wie sie sich verhält und reagiert, bestimmt der Spieler durch seine Aktionen. Und genau das will Levine erreichen: Nicht nur solche Hauptcharaktere, sondern auch andere Figuren sollen viel mehr Reaktionsmöglichkeiten auf das Verhalten des Spielers haben.

Und hier nennt er eben Civilization als Beispiel, das praktisch einen unendlichen Wiederspielwert hat - ganz im Gegensatz zu Story-Spielen.

„Aus diesem Grund denke ich, dass das wichtig ist. Im Hinblick auf die Kosten [bei Story-Spielen] wird das schwierig sein und man muss Wege finden, Geschichten so zu gestalten, dass es nicht nur eine einzelne Geschichte ist."

„Ich verbringe fünf Jahre damit [mit der Arbeit an einem Spiel] und nach zwölf Stunden ist der Spieler damit fertig. Das ist herzzerreißend", so Levine. „Es wird einige Fans geben, die es erneut spielen, aber vom durchschnittlichen Spieler kann man das nicht erwarten, weil es beim zweiten Mal einfach keine bedeutsamen Unterschiede gibt. Und das ist eine wichtige Herausforderung."

BioShock Infinite: Burial at Sea - Trailer

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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