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Kommentare zu Intergalactic: The Heretic Prophet deaktiviert - Diskussion artet aus

Es reicht. Naughty Dog deaktiviert die Kommentare unter dem Enthüllungs-Trailer zu Intergalactic: The Heretic Prophet.

Naughty Dog muss zu härteren Maßnahmen greifen. Der Entwickler enthüllte sein neues Spiel Intergalactic: The Heretic Prophet auf den Game Awards in der vergangenen Woche. Der Trailer löste eine hitzige Diskussion aus, bei der es vorrangig um das Aussehen der Protagonistin ging. Um diesen Diskurs einzudämmen, hat sich der Entwickler nun dazu entschlossen, die Kommentare unter dem offiziellen Trailer zu deaktivieren.

Naughty Dog leitet erste Schritte gegen hitzigen Diskurs ein

Jordan A. Mun, die Hauptfigur aus Intergalactic: The Heretic Prophet, erntete in den letzten Tagen viel Kritik. Ein kleiner, aber lautstarker Teil der Spieler zog über ihr Aussehen und ihr Auftreten im Trailer her. Dabei wissen wir bisher nicht viel über die Protagonistin und ihre Hintergründe. Wozu also all die Aufregung?

Hinter der Figur steht außerdem eine echte Schauspielerin. Tati Gabrielle spielte schon im Uncharted-Film den Bösewicht und ist daher kein völlig unbeschriebenes Blatt, wenn es um Videospiele und deren Adaptionen geht.

Auf Instagram schrieb sie über ihre Rolle in Intergalactic: "Ich bin unglaublich dankbar und aufgeregt für diese Gelegenheit, an diesem Spiel zu arbeiten, und mit dem Videospiel-Gott persönlich [Neil] Druckmann und dem gesamten Naughty Dog-Team. Danke Neil, dass du mich gesehen hast und mir dein neues Baby anvertraut hast, ich verspreche dir, dich stolz zu machen, Kumpel."

Unter diesem Beitrag scheinen sich die Fans der Schauspielerin wahnsinnig für sie zu freuen. Hier spürt man nichts von der unnötigen Bösartigkeit einiger anderer Kommentarspalten.

Viel nachvollziehbarer ist hier die Skepsis gegenüber den vielen Produktplatzierungen, die uns bereits im Trailer ins Auge gefallen sind. Wie Alex in seinem Meinungsartikel schreibt, muss auch das kein Garant für eine Vollkatastrophe sein.

Bei einer solch teuren Entwicklung muss das Geld ja irgendwo herkommen. Es ist "ein Schmiermittel, auf dem man ein bisschen reibungsloser in eine Fantasiewelt schlittert", sagt Alex. Sie schaffen einen Draht von unserer zur fiktiven Realität. Dennoch sei es "töricht, sich nicht zumindest zu sorgen, ob an irgendeiner Stelle kreative Prozesse gebeugt wurden, um möglichst viele Sponsoren zu integrieren." Der Reflex gegen diese Markenintegrierungen sei ein gesunder, dennoch muss man sie nicht verteufeln. Es kann auch funktionieren. Abwarten heißt das Gebot der Stunde.

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