LAN-Party Convention-X-Treme 14 fällt 'Killerspiele'-Diskussion zum Opfer
Druck der Regionalpolitik zu groß
Mit der Convention-X-Treme 14 - kurz CXT14 - ist eine der bekanntesten LAN-Partys in Baden-Württemberg der derzeitigen "Killerspiele"-Diskussion zum Opfer gefallen.
Wie der Veranstalter auf seiner Website mitteilt, musste man sich im geplanten Austragungsort Karlsdorf-Neuthard "dem Druck von oben und der Institutionen beugen".
Weiterhin gibt man an, dass ihnen angeboten wurde, die Veranstaltung ohne die so genannten "Killerspiele" durchzuführen, wozu man neben Counter-Strike scheinbar auch WarCraft zählt. Ein weiteres Beispiel für die geballte Kompetenz gewisser Entscheidungsträger.
Entsprechende Bemühungen um eine Schlichtung führten zu keinem Resultat, man bezeichnet sich selbst als "Opfer der Hetze gegen die Lanpartyszene".
Durch die Rücküberweisung von "mehreren tausend Euro an Eintrittsgeldern" sieht man zudem den Fortbestand des Vereins gefährdet, der damit unter anderem die laufenden Kosten für Server, Technik, Lagermiete, Vereinsaktivitäten und Jugendarbeit finanziert.
Ganz aufgaben will man die CXT14 aber noch nicht. Mehrere Hallen und Locations wurden bereits als Ausweichorte angefragt.