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League of Legends: G2 holt LEC-Pokal in München und Fnatic kommt zu den Worlds

Kein großer Trost?

Die LEC fand endlich wieder in Deutschland statt. München war diesmal Austragungsort und im Finale standen die ewigen Kontrahenten G2 und Fnatic. Eines der beiden Teams setzte sich durch und es war der klare Favorit des europäischen Turniers.

Alles wie gehabt? Fnatic kann den Fluch gegen G2 nicht brechen

G2 sieht man nicht zum ersten Mal den Pokal heben. Insgesamt 17 Titel besitzt das Team mit Caps, Yike, BrokenBlade, Hans Sama und Mikyx inzwischen. Fnatic erscheint dagegen schon fast als Underdog im Finale. Gejubelt und geklatscht haben die Fans in der Halle für beide Teams.

Beim LEC-Finale spielen die beiden Teams bis zu fünf Spiele. Gewonnen hat, wer als erstes 3 Matches für sich entscheiden kann.

Und was für ein Finale sich die beiden besten europäischen Teams da geliefert haben. Das erste Spiel zehrte mit seinen 51 Minuten sicher bereits an den Kräften der Spieler und Fans. Während der Runde war kaum abzusehen, wer sich durchsetzen wird. Mal sah es für Fnatic besser aus, mal für G2. Am Ende kam es, wie es kommen musste, und G2 riss das Spiel an sich und beendete das erste Spiel.

Fnatic schaffte es jedoch, das zweite Spiel für sich zu entscheiden und führte damit einen Ausgleich herbei. Dies sollte jedoch der einzige Sieg für Fnatic bleiben und G2 beendete das Finale nach insgesamt vier Runden und schien dabei immer stärker zu werden.

Auch wenn Fnatic wieder nicht gegen G2 bestehen konnte, so holte sich das Team zumindest einen Platz für die Weltmeisterschaft in London. Jungler Razork war direkt nach dem Finale jedoch nicht in Feierstimmung.

"Uns für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren, ist das Mindeste, was wir in Fnatic tun können. Wir erwarten das von uns. Jetzt gerade kann ich mich noch nicht so sehr über die Qualifizierung freuen. Ich bin einfach traurig, dass wir verloren haben", sagt Razork in einem Interview. "Es fühlt sich an, als könnte ich kein Finale, keinen einzigen Titel gewinnen."

"Wir geben weiter unser Bestes und hoffen, dass wir uns bis zu den Worlds erholt haben", fügt Razork hinzu. Es gibt laut ihm eine Menge, dass Fnatic verbessern kann und gibt zu, dass G2 dieses Finale einfach oft die besseren Entscheidungen getroffen hat. Besonders in den letzten beiden Spielen habe sich Razork auf Maokai nicht besonders nützlich gefühlt.

Dafür hatten die Fans sicher viel Spaß mit seiner Sejuani aus dem ersten Game. Razork ist hier oft völlig unerwartet mit Flash und Ult auf die Gegner gesprungen und hat seinem Team dadurch viele einzelne Kills ermöglicht.

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