Legends of Pegasus: Entwickler pleite, weitere Patches wird es wohl nicht mehr geben
Auch eine Veröffentlichung des Sourcecodes ist laut Kalypso nicht möglich.
Schlechte Nachrichten für alle Käufer von Legends of Pegasus, die seit der Veröffentlichung unter anderem mit massiven Bugs im 4X-Strategiespiel zu kämpfen haben: Wie Kalypso nun im eigenen Forum bekannt gab, hat Entwickler Novacore Insolvenz angemeldet.
"Entwickler Novacore musste leider Insolvenz anmelden. So gehen wir nicht davon aus, dass es noch weitere Patches für Legends of Pegasus geben wird", heißt es dort. "Eine Veröffentlichung des Sourceodes für eine freie Weiterentwicklung ist leider auch nicht möglich, da der Code auch Software beinhaltet, die nicht Open Source ist."
"Zum laufenden Insolvenzverfahren können wir uns leider nicht äußern. Diese Situation ist sehr unzufriedenstellend. Für uns, aber natürlich noch weitaus mehr für euch. Aber mehr können wir im Moment nicht sagen."
Auf der Webseite von Novacore schreibt man dazu lediglich: "Wir bedauern sehr mitteilen zu müssen, dass die Novacore Studios aufgrund von Insolvenz den Geschäftsbetrieb und die weitere Entwicklungsarbeit einstellen müssen. Wir danken allen Mitarbeitern und Partnern für die gute Zusammenarbeit während der letzten zwei Jahre."
Im Handel und auf Download-Plattformen wie Steam ist der Titel trotz der vielen Probleme aber derzeit nach wie vor erhältlich. Ebenso wurde zwar schon eine Reihe von Updates für das Spiel veröffentlicht, von einem zwischenzeitlich problemlos spielbaren Titel kann jedoch keine Rede sein.
"Wie mittlerweile jeder bemerkt haben dürfte, ist der Start von Legends of Pegasus alles andere als reibungslos verlaufen. Ihr könnt euch sicher denken, dass auch wir uns das komplett anders vorgestellt haben. Die Flut der Probleme hat uns, das könnt ihr uns glauben, sehr überrascht. Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an Patches und denken, dass wir vieles schon in wenigen Tagen beheben können. Es wäre also schön, wenn ihr uns etwas Zeit gebt", schrieb man kurz nach der Veröffentlichung des Spiels.
Im Zuge dessen bot man verärgerten Käufern auch eine Entschädigung in Form von Steam-Keys für die Kalypso-Spiele Patrizier 4 und Dungeons an.