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LEGO Star Wars III: The Clone Wars

Bewährt und hübscher

Die erstmals vor über 20 Jahren in Star Wars: Episode IV erwähnten Klonkriege sind längst kein Mysterium mehr. Dank Episode II, III und insbesondere der Serie The Clone Wars bekommt man regelmäßig neue Geschichten aus diesem Konflikt serviert, der das Schicksal der Galaxie zumindest vorerst besiegeln sollte. Nachdem sich die LEGO-Star-Wars-Spiele bislang in drei Titeln jeweils den beiden Trilogien und dann in der „Complete Saga“ nochmal der ganzen Star-Wars-Filmreihe widmeten, rücken nun eben jene vollständig Klonkriege in den Mittelpunkt.

LEGO Star Wars III: The Clone Wars baut dabei vornehmlich auf die ersten beiden Staffeln der Serie auf, bezieht aber auch die Episoden II und III nochmals mit ein, etwa die Schlacht um Geonosis. Auf der gamescom konnten wir vor kurzem einen ersten Blick auf den jüngsten Vertreter der Reihe werfen und anschließend selbst Hand anlegen.

Grundsätzlich gilt auch hier das, was bei so ziemlich allen LEGO-Titeln der Fall ist: Gameplay-technisch wird sich nicht allzu viel ändern. Auch LEGO Star Wars III bleibt den Prinzipien der LEGO-Spiele treu und setzt auf eine gesunde Mischung aus Rätseln, Kämpfen sowie dem Zerstören und Zusammenbauen von Objeketen.

Was einem dabei aber gleich auffällt, ist, dass LEGO Star Wars III in puncto Technik einen großen Sprung nach vorne gemacht hat. Schärfere Texturen, verbesserte Effekte, stimmungsvollere Beleuchtung und flüssigere Animationen. Die Charaktere selbst können sich nun komplett in 360 Grad bewegen, was wesentlich präzisere Richtungswechsel und Attacken ermöglicht als in den Vorgängern.

Unser kleiner grüner Freund.

Einziger Wermutstropfen: Tearing scheint es nach wie vor zu geben, zumindest in einem Level konnte man es teilweise sehen. Ein Problem, das die LEGO-Titel schon seit dem ersten Teil plagt. Aber wer weiß, ob man das Ganze bis zum Release im kommenden Jahr nicht doch noch in den Griff bekommt. Warten wir es ab.

Aber erstmal zurück zum eigentlichen Spielinhalt. Selbst anspielen konnten wir insgesamt zwei Level, einer davon basierte auf der allerersten Folge von The Clone Wars, in der Jedi-Meister Yoda auf dem Weg zu Verhandlungen auf dem Mond Rugosa von Schiffen der Separatisten angegriffen wird und in einer Rettungskapsel mit drei Klonkriegern notlanden muss. Von dort aus bahnen sie sich wiederum ihren Weg, um ihre eigentliche Aufgabe zu erfüllen und die Toydarianer doch noch auf ihre Seite zu ziehen.

Die vier Charaktere, über die man alle die Kontrolle übernehmen kann, verfügen jeweils über unterschiedliche Waffen, die man auch so ziemlich alle benötigt. Mit seinem schnellfeuernden Blastergewehr schießt einer der Klone etwa so lange auf ein pflanzenähnliches Objekt, bis es anfängt zu glühen und in seine Einzelteile zerplatzt. So kommt man wiederum an frische LEGO-Steine, kann etwas anderes daraus bauen oder räumt den Weg frei.

Die Malevolence ist riesig.

Yoda hat unterdessen die Möglichkeit, sein Lichtschwert durch die Gegend zu werfen, was ebenso für andere Jedi gilt, und kann gegnerische Droiden per Macht in die Luft heben. Da diese währenddessen wild um sich feuern, dreht man ihn einfach in Richtung der Gegner und lässt den Droiden seine einstigen Verbündeten in Stücke schießen. Hin und wieder müsst ihr das zwingend nutzen, um einen blockierten Durchgang zu öffnen.

Später geht es gegen Droidekas und Panzer zur Sache, wobei selbst hier wieder unterschiedliche Taktiken erforderlich sind. Einige der Droidekas – erkennbar am blauen statt am orangefarbenen Schild – lassen sich einfach so in Stücke schießen beziehungsweise schlagen, andere müsst ihr in Abgründe schubsen oder mit einem Raketentreffer auf eine Felsformation unter ein paar Geröllbrocken begraben. Ähnliches trifft auf die Panzer zu, hier braucht ihr verschiedene Vorgehensweisen, um ihre Geschützte außer Gefecht zu setzen, bevor Yoda die Vehikel schlussendlich auseinandernimmt.