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Levine über die Abkehr von Rapture: "Hatten darüber gesagt, was wir wollten"

Will Angst mit neuen Mitteln erzeugen

Irrational-Games-Gründer Ken Levine hat sich über die Gründe dafür geäußert, dass sein Studio sich dagegen entschied, selbst ein zweites BioShock in den Gemäuern von Rapture zu machen. Wie sich herausstellt, war es einfach ein Fall von „es gibt nichts mehr zu sagen".

„Für mich und das Team ging es auch darum, uns nicht zu wiederholen", so Levine im Interview mit Eurogamer.net. „Wenn man sich mal anschaut, etwa ein Final Fantasy, bei dem jedes Spiel in der Serie sich sehr unterscheidet, oder Alien und Aliens ist auch ein großartiges Beispiel: Es sind zwei sehr unterschiedliche Geschichten. Die eine ist eine Spuk-Geschichte, die andere ein Actionfilm."

„Unser Leitprinzip ist: Wenn man nie aufgehört hätte, Horrorfilme zu machen, in denen es immer um ein Haus auf einem verfluchten Hügel geht, während Blitze den Himmel durchzucken, wäre es niemals zu The Shining gekommen, mit seinem antiseptischen, hellen Look. Wie erschafft man damit Angst?", fragt er.

„Das ist es, was wir machen. Wir versuchen immer, uns selbst herauszufordern. Wir haben das ja auch gemacht, diese dunklen Räume, aber das wird irgendwann zu einer Krücke für das Team."

„Der Grund, warum wir nicht BioShock 2 gemacht haben ist... der Zeitrahmen, den dieses Spiel erforderte. Und [2K] wollte verständlicherweise ein weiteres Spiel in Rapture", so Levine weiter. „Aber wir fanden, dass wir gesagt hatten, was wir über Rapture sagen wollten, über diese Umgebungen und deren Feeling."

„Wir wollen den Leuten mordsmäßige Angst machen, sie schocken, aber wir wollen keine dieser Werkzeuge benutzen, keine Krücken, von denen wir wissen, wie man sie einsetzt."

BioShock 2 fand er übrigens recht gelungen:

„Ich finde, es ist ein sehr talentiertes Team und ich finde sie haben ihre Mission, die Geschichte von Rapture zu komplettieren, erfüllt."

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