Like A Dragon: Infinite Wealth erhält viel Lob, doch bei den DLCs hört der Spaß für Fans auf
Schuften wie Ichiban, um sich die DLCs zu leisten?
Like A Dragon: Infinite Wealth ist endlich erhältlich. Bisher sehen die Kritiken und Nutzer-Rezensionen klasse aus. Doch bei einer Sache erntet das Spiel massive Kritik.
Wer alles kaufen will, braucht unendlichen Reichtum
Auf Steam freut sich der Titel von Ryu Ga Gotoku und SEGA über 90 Prozent positive Bewertungen. Das ist schon ziemlich gut, doch nur eine Sache scheint das Spiel davon abzuhalten, einen wirklich beeindruckenden Score mit nach Hause zu nehmen.
Der Umgang mit den DLC ist oft der einzige Punkt, der in den negativen Bewertungen auf Steam im Fokus steht. Ganze 19 Pakete mit Zusatzinhalten sind seit Release verfügbar und auch das New Game Plus ist hinter einer Bezahlschranke versteckt. Wer alles kaufen will, was Infinite Wealth zu bieten hat, muss etwa 158 Euro ausgeben - das ist doppelt so viel, wie für das eigentliche Spiel, was ja obendrein auch nochmal drei verschiedene Versionen besitzt.
Einige dieser 19 Inhalte, die neben Kosmetika auch neue Jobs für Ichiban und seine Gefährten beinhaltet, sind in der Deluxe und Ultimate-Version enthalten - jedoch nicht alle. Zusätzlich gibt es in den Paketen auch Ressourcen, mit denen ihr euch etwas des lästigen Grinds sparen könnt, was einen unangenehmen Beigeschmack mit einer Prise Pay-to-win bietet.
Richtige Erweiterungen gibt es sechs. Diese beinhalten statt kleiner Booster dann Outfits oder neue Jobs. Ihr seht schon, so ganz übersichtlich ist das alles nicht. Ein Spieler vergleicht es mit einer Menükarte von McDonalds, andere scherzen auf Reddit, dass dies wohl mit "Infinite Wealth" gemeint sei.
Trotz des mehr als fragwürdigen Umgangs mit den Erweiterungen und Zusatzinhalten hat der Titel mit aktuell 89 Punkten auf der PS5 und sogar 93 auf der Xbox die bisher beste Metacritic-Wertung des gesamten Franchise erhalten.