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Logitech G Pro X Superlight 2 im Test: Besser als der Vorgänger?

Es geht noch leichter.

Die Superlight 2 wird noch etwas leichter, dafür aber euch etwas teurer. Alles in allem aber eine tolle, auf die Basics beschränkte Maus.

Was (Gaming-)Mäuse anbelangt, gibt es sicherlich eine Menge verschiedener Geschmäcker. Klein oder eher größer. Leicht oder schwer. Viele oder wenig Tasten. Und für so ziemlich jedes Bedürfnis gibt es das passende Gerät. Mit seiner neuen G Pro X Superlight 2 knüpft Logitech an den bereits sehr guten Vorgänger an, der mir 2021 im Test schon recht gut gefiel. Was macht das Nachfolgeprodukt nun besser? Und ist es seine rund 170 Euro wert?

Box & Zubehör: Neben der Maus selbst findet ihr in der Verpackung noch einen USB-Adapter für die Lightspeed-Verbindung von Logitech, ein USB-Kabel (USB-A zu USB-C), eine Adapter-Verlängerung, ein optionales Griffband, eine optionale Abdeckung mit PTFE-Fuß sowie eine Bedienungsanleitung. Alles in allem eine gute Ausstattung mit allem, was ihr braucht, und noch ein bisschen mehr obendrauf.

Verarbeitung: Das Hauptverkaufsargument der Pro X Superlight 2 ist natürlich ihr geringes Gewicht. Gegenüber dem schon leichten Vorgänger konnte Logitech noch einmal 3 Gramm einsparen, wodurch man bei 60 Gramm liegt. Das ist letztlich jedoch nichts, was man wirklich konkret fühlen könnte, und zeigt sich zugleich an keiner Stelle im Design der Maus.

Ein Blick auf die Logitech G Pro X Superlight 2 von oben.
Überraschung: Auch die Superlight 2 sieht aus wie eine Maus.

Dieses bleibt, wie schon beim Vorgänger, schlicht und klassisch. Die wichtigsten Buttons sind vorhanden, die Form liegt einwandfrei in der Hand und es gibt keinerlei Spielereien, wie etwa eine RGB-Beleuchtung. Im Grunde so, wie Mäuse früher waren. Wer nicht mehr als die Basics braucht und obendrein nach einer leichten Maus sucht, ist hiermit sicherlich gut beraten.

Nicht vorhanden ist ein eigener Button für die Anpassung des dpi-Werts. Wer hier Anpassungen vornehmen möchte, muss das standardmäßig jedes Mal über die G-Hub-Software von Logitech tun. Also nicht die optimalste und intuitivste Option, wenn ihr des Öfteren mal die dpi wechseln möchtet. Zwar ist es möglich, die beiden seitlichen Tasten für die Änderung des dpi-Werts zu konfigurieren, wodurch diese dann natürlich nicht mehr für andere Funktionen verfügbar sind.

Abseits des reduzierten Gewichts kommt der neue Hero-2-Sensor zum Einsatz. Der maximale dpi-Wert liegt hier bei 32.000, die Polling Rate wurde auf 2.000 Hz verdoppelt. Vorne habt ihr bei der Superlight 2 nun einen USB-C-Anschluss, auf der Unterseite sorgen zwei PTFE-Füße dafür, dass die Maus schnell über euer Mauspad oder eure Mausmatte gleitet.

Ein Blick auf die Logitech G Pro X Superlight 2 von oben.
Bei den Tasten beschränkt sich auch die Superlight 2 auf die Basics.

Tasten und Tippgefühl: Für die beiden Haupttasten setzt man auf optisch-mechanische Buttons, die sich beim Klicken gut anfühlen und zudem deutlich hörbar signalisieren, dass ihr sie gerade gedrückt habt. Auch das Rad lässt sich gut drehen, lediglich das Klicken fühlt sich hier etwas schwer an. An der Seite habt ihr noch zwei anpassbare Buttons, die im Gegensatz zur rechten und linken Taste leiser sind und sich einfach drücken lassen.

Auch der Hero-2-Sensor leistet sehr gute Dienste, die Schnelligkeit eignet sich nicht nur, aber besonders gut für schnelle Shooter. Er bringt sine konstante Leistung, die sich von Call of Duty, Battlefield und Co. auch auf andere Spiele erstreckt, für die ihr zwar nicht notwendigerweise eine schnelle Maus braucht, aber selbst dort freut ihr euch über die schnellen, präzisen Bewegungen.

Features & Sonderfunktionen: Ein Vorteil der nicht vorhandenen RGB-Beleuchtung ist die höhere Laufzeit. Logitech gibt bis zu 95 Stunden an. Nicht rekordverdächtig, aber eine sehr gute Leistung. Abhängig von eurem Nutzungsverhalten könnte es so eine ganze Weile dauern, bis ihr sie wieder aufladen müsst. In jedem Fall ist es ein realistischer Wert, den Logitech hier angibt.

Die Unterseite der Logitech G Pro X Superlight 2.
Und so sieht die Superlight 2 von unten aus.

Software: Wer die noch verbliebene Akkulaufzeit checken möchte, muss dafür ebenfalls die G-Hub-App aufrufen. Wenn die Akkuleistung zur Neige geht, bekommt ihr aber meist mit ordentlich Vorlauf eine Warnung durch die rot leuchtende LED auf der Maus. Selbst dann sollten noch einige Stunden Zeit bleiben, um sie zu nutzen, bevor ihr sie letztlich aufladen müsst.

Alles in allem ist die Software okay. In puncto dpi bietet sie euch detaillierte Einstellungsmöglichkeiten, wenngleich das Einrichten von Makros sich eher etwas umständlich gestaltet. Solides Mittelfeld, würde ich sagen. Es könnte schlechter sein. Aber definitiv auch besser.

Zu kaufen gibt es die Logitech G Pro X Superlight 2 unter anderem bei Amazon.de, Saturn oder auch Media Markt.

Logitech G Pro X Superlight 2 - Fazit

Die Logitech G Pro X Superlight 2 stellt das dar, was von einem Superlight-Nachfolger zu erwarten war. Das Gewicht wurde noch dezent weiter reduziert (wahnsinnig viel mehr wird wohl kaum noch möglich sein), umgekehrt die Leistung durch den neuen Sensor deutlich verbessert. Ansonsten beschränkt sich auch die Superlight 2 wieder auf ein schlichtes Design und die Basics bei den Tasten. Wer wert darauf legt und zudem eine schnelle, absolut leichte Maus bevorzugt, macht beim Kauf der Superlight 2 wenig falsch. Wobei 170 Euro natürlich nicht wenig Geld sind, 20 Euro mehr als bei der Superlight. Aber: Für den Preis leistet mir die Superlight selbst nach knapp zwei Jahren noch gute Dienste, ohne Probleme zu machen. Ob ein Upgrade zwingend erforderlich ist, wenn ihr die Superlight habt und diese noch prima funktioniert, ist fraglich. Bei einem Neukauf würde ich aber, wenn ihr vor beiden steht, zur Superlight 2 greifen.

Logitech G Pro X Superlight 2
PROCONTRA
  • Schlichtes, aber schönes Design
  • Beschränkt sich auf die Basics
  • Sehr geringes Gewicht
  • Präziser, zuverlässiger Sensor
  • Lange Akkulaufzeit
  • Sehr gute, stabile Verarbeitung
  • dpi-Wert lässt sich standardmäßig nur über die Software ändern
  • Software ist insgesamt okay, teilweise verbesserungsbedürftig
  • Drücken des Mausrads fühlt sich nicht ganz so angenehm an

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