Manor Lords: Handel, Richtlinien, Handelsposten bauen, Waren importieren und exportieren - so funktioniert es
Import und Export sind wichtige Themen. Der Guide hat die Details.
Der Handel in Manor Lords ermöglicht es, Waren zu importieren und zu exportieren, um eine Eigenversorgung zu gewährleisten oder Geld zu verdienen.
Manche Dinge hat man im Überfluss, wenn man es richtig anstellt, während andere Güter selten und entsprechend gefragt sind. Mit einem Handelsposten könnt ihr die Übersicht darüber behalten und spezielle Handelsrouten einrichten. Import und Export von Gütern sind damit problemlos und weitestgehend automatisiert möglich, aber nicht ohne ein paar Besonderheiten. So gelingt der Handel.
Der Handelsposten in Manor Lords
Bevor wir kaufmännisch tätig werden können, benötigen wir einen Handelsposten, zu finden unter Gebäude > Handel. Die Errichtung kostet nur 2x Bauholz.
Positioniert ihn an einer Straße und weist eine Familie zu. Ein Mitglied pro Familie reist dann zum nächstmöglichen Zielort, um Handel zu treiben. Manche Funktionen erfüllt der Handelsposten auch ohne zugewiesene Personen.
So oder so ist er die Zentrale für monetär hin und her geschobene Waren, die unser Dorf per Transportkarren erreichen oder verlassen. Er steuert den Im- und Export.
Waren per Export verkaufen
Für den Export empfehlen sich Güter, von denen ihr einen Überschuss habt, beispielsweise Bretter, Brennholz oder Leder. Klickt auf den Handelsposten, dann auf Handel und ihr seht dieses Fenster:
Klickt in der ersten Spalte auf Exportieren. Links neben dem Minuszeichen seht ihr den aktuellen Überschuss der zugehörigen Ware, etwa Bretter wie auf dem Bild oberhalb (wir haben 694 Bretter im Lager). Bestimmt mit Plus oder Minus den gewünschten Überschuss.
Um beim Beispiel mit unseren Brettern zu bleiben: 694 Stück haben wir vorrätig und wollen diese große Menge auf 200 Stück reduzieren. Wir verkaufen also 494 Bretter per Export.
Diese einfache Rechnung geht nur auf, wenn keine Sägegrube in Betrieb ist, um neue Bretter herzustellen. Werden weiterhin Bretter gefertigt, kommen diese zum normalen Bestand hinzu und der Export geht immer so weiter.
Bevor ihr den Handel in Gang setzen könnt, braucht ihr jemanden, der die überschüssige Ware aus dem eigenen Lager holt und in den Handelsposten schleppt. Weist mindestens eine Familie zu, die Lagerarbeiten übernehmen kann, sonst passiert nichts und wir bleiben auf unseren Gütern sitzen.
Ganz rechts können wir eine Handelsroute einrichten und zahlen dafür einmalig einen bestimmten Preis (mehr, je teurer die exportierten Waren sind). Dadurch bekommen wir regelmäßig Besuch von Wanderhändlern, die mit den entsprechenden Waren handeln. Abseits der Handelsroute macht sich jeweils ein Mitglied pro Familie auf den Weg zu einem Handelspunkt außerhalb der Karte, und das dauert sehr lange. Also richtet die Route ruhig ein, sie beschleunigt den Handel merklich.
Tipp: Mit den Entwicklungszweigen Handelslogistik und Bessere Geschäfte senkt ihr die Kosten bedeutend.
Waren importieren und kaufen
Habt ihr viel Geld, aber wenig Ressourcen einer bestimmten Art, könnt ihr über dasselbe Fenster einen Import veranlassen.
Nehmen wir als Beispiel Gerste, die zu Malz und danach zu Bier verarbeitet werden kann. Sie wächst nicht überall gut und wenn wir Pech haben, ist die Fruchtbarkeit des Bodens in der Nähe nicht für Gerste geeignet.
In dem Fall können wir sie importieren, aber das hat einen stolzen Preis (auf lange Sicht vielleicht mehr, als eine besser geeignete Stelle für ein Gerstenfeld zu finden).
Importierte Waren werden, nachdem sie im Handelsposten angekommen sind, weitertransportiert in den Speicher oder das Lagerhaus. Dort stehen sie dann für die entsprechenden Betriebe zur Verfügung.
Unbegrenzter Handel
Die unterste Handelsrichtlinie funktioniert in beide Richtungen und regelt sowohl den Kauf als auch den Verkauf einer bestimmten Ware. Legt den gewünschten Überschuss fest, das ist unser Richtwert.
Diesen Wert wollen wir erreichen und permanent halten, egal ob durch Import oder Export. Werden mehr Häute produziert als im selben Zeitraum durch den Export verkauft, geht der Kreislauf immer so weiter. Das Spiel strebt diesem Richtwert entgegen. Habt ihr mehr im Lager, erfolgt ein Export. Habt ihr weniger, wird die Ware importiert.
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