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Marathon: Bungie-Mitarbeiter "pessimistisch, dass der aktuelle Termin eingehalten wird"

Angeblich schlechte Stimmung.

Bei Bungie gibt es derzeit viele Probleme. Mitarbeiter wurden entlassen, Projekte eingestellt. Übrig bleiben Destiny 2 und Marathon. Bei letzterem Spiel soll es derzeit ebenfalls nicht gut laufen.

Für Marathon sieht es angeblich nicht gut aus

In der aktuellen Podcast-Folge von Friends Per Second sprach Journalist Jason Schreier über Bungies Projekt. Leider hatte Schreier hier nicht viel Positives zu verkünden, denn die Lage sei alles andere als gut.

"Ja, die Stimmung, die ich gehört habe, ist nicht besonders gut, zumindest seit ein paar Monaten.", so Schreier. "Es gibt einen Grund dafür, dass es für dieses Jahr geplant war und sich um ein ganzes Jahr verschoben hat, und die Leute, mit denen ich gesprochen habe, sind ein wenig pessimistisch, dass es überhaupt den aktuellen Termin einhalten wird."

"Aber wir werden sehen. Ich weiß nicht genau, wann das ist, irgendwann im Jahr 2025, ich bin mir nicht sicher."

Schreier wies im Gespräch darauf hin, dass es Anfang des Jahres einen Führungswechsel beim Projekt gab. Game Director Christopher Barrett und Executive Producer Carrie Gouskos verließen das Projekt. Ein weiterer Punkt sei es laut Schreier, dass die Fans von Destiny 2 vermutlich nicht die größten Fans des Extraction-Shooter-Genres seien.

Er vergleicht Marathon mit Suicide Squad: Kill the Justice League. "Suicide Squad begann 2017 mit der Entwicklung, als Live-Service das heiße neue Ding war, und wegen versunkener Kosten und endlosen Verzögerungen, und weil es nicht wirklich ein Interesse oder die Bereitschaft gab, es abzubrechen, weil sie so viel Geld dafür investiert hatten". Na ja, und wir wissen ja, dass der Titel am Ende fies gefloppt ist.

"Ich mache mir Sorgen, dass Marathon in einer ähnlichen Situation sein könnte, wo es schon eine Weile in der Entwicklung ist", so Schreier. "Und jetzt, weil sie so viel Geld investiert haben und weil es das Projekt war, das am weitesten fortgeschritten war, im Gegensatz zu all ihren anderen Inkubationswetten, stecken sie wirklich viel hinein, und ich bin mir einfach nicht sicher, ob es eine große Chance gibt, dass es erfolgreich sein wird."

Auf der anderen Seite, so gibt Schreier zu bedenken, hätte er auch Helldivers 2 für einen Flop gehalten - und das exakte Gegenteil ist eingetreten. Von Prognosen möchte sich der Journalist deshalb lieber fernhalten.

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