Marvel Rivals: Ex-Blizzard-Chef kritisiert Ähnlichkeiten zu Overwatch und blamiert sich

Der teambasierte Superhelden-PvP-Shooter Marvel Rivals von NetEase geht auf Steam gerade durch die Decke.

Im Zuge dessen hat Mike Ybarra, früherer Chef von Blizzard, das Spiel für seine Ähnlichkeit zu Overwatch kritisiert, sich dabei aber eher selbst blamiert.

Ein wenig durchdachter Kommentar

In einem mittlerweile wieder gelöschten Beitrag auf X bezeichnete Ybarra das Spiel unter anderem als "Overwatch Marvel Rivals" und verglich es mit dem jüngst angekündigten Light of Motiram, das starke Ähnlichkeiten zu Sonys Horizon aufweist.

"Sieht so aus, als würde Overwatch Marvel Rivals morgen veröffentlicht", schrieb er. "Es kommt wie Light of Motiram (eine klare Kopie von [Horizon Zero Dawn]) aus China."

Außerdem schrieb er: "Ich meine, selbst der Charaktername – Widowmaker in OW vs. Black Widow in Marvel Rivals lol – NetEase/Tencent – alles dasselbe."

Dass Black Widow ein weit älterer Charakter ist als Widowmaker, muss wohl nicht extra hervorgehoben werden. Wenngleich die Community das nicht so stehen ließ und später eine Community Note bei seinem Beitrag erschien: "Natasha Romanoff aka Black Widow ist eine beliebte Marvel-Heldin, die ihr Comic-Debüt im Jahr 1964 gab, mehr als 50 Jahre bevor Overwatch und Widowmaker erschaffen wurden."

Nicht lange danach löschte Ybarra dann seinen Beitrag.

Wie gesagt, hat Marvel Rivals auf Steam einen sehr guten Start hingelegt und sich zum Start in den Top 10 der meistgepielten Titel auf Steam platziert. Aktuell liegt der Spitzenwert der gleichzeitig in Marvel Rivals aktiven User bei rund 481.000. Zum Vergleich: Overwatch 2 erreichte auf Steam vor 16 Monaten seinen Spitzenwert von 75.608 gleichzeitig aktiven Usern.

Marvel Rivals ist übrigens nicht nur auf Steam erhältlich, sondern auch noch im Epic Games Store sowie auf den Konsolen (Xbox Series X/S und PlayStation 5).