Mass Effect: Neun von zehn Spielern folgten dem Weg des Paragon
Die Guten gewinnen.
Wer BioWares Mass Effect gespielt hat, kennt das Moralsystem der Reihe, das sich in Paragon (gut) und Renegade (böse) aufteilt.
Im Laufe der Spiele hat sich geändert, wie diese Unterschiede zur Geltung kommen, zum Beispiel durch spezifische Fähigkeiten, Aktionen oder Dialogoptionen.
Insgesamt war die gute Seite aber für die meisten Spieler verlockender, denn 92 Prozent aller Mass-Effect-Spieler folgten dem Weg des Paragon.
Das schreibt John Ebenger, der damals bei BioWare arbeitete, bevor er sich bei Ubisoft mit Assassin's Creed beschäftigte und zuletzt bei Respawn an Star Wars Jedi: Fallen Order werkelte, auf Twitter.
Er bedauert es ein wenig, weil somit viel harte Arbeit für Renegade-spezifische Inhalte ungesehen blieb. Seine Aussagen blieben nicht unkommentiert und es entstand eine kleine Diskussion darüber, warum Spieler lieber die gute Seite bevorzugten.
Ein Kritikpunkt war zum Beispiel, dass sich Spieler für eine Seite entscheiden mussten, weswegen das System für Teil drei angepasst wurde. Ein anderer Twitter-Nutzer gibt an, dass es unnötig erschien, auf Renegade-Seite alles für das Erreichen der Ziele zu tun, wenn die Paragon-Methoden meistens ohne große Konsequenzen funktionierten.
Andere Spiele leisten heutzutage bessere Arbeit dabei, wenn es darum geht, moralische Entscheidungen zu präsentieren. Ein gutes Beispiel wäre dafür The Witcher 3 mit seinen vielen Grauzonen und unvorhersehbaren Konsequenzen.
Lest hier mehr News und Informationen zu Rollenspielen, alle Infos und News zu Shootern sowie Neuigkeiten und Infos zu Action-Adventures.